BIOS-Nachfolger
So funktioniert UEFI
von
Oliver
Ehm - 27.06.2013

PCs haben heute kein BIOS mehr. Stattdessen wird der BIOS-Nachfolger UEFI verwendet. UEFI kann deutlich mehr als das alte BIOS. Viele PC-Anwender nutzen die Vorteile aber gar nicht.
Das Basic Input/Output System (BIOS) hat vor über 30 Jahren das Licht der Welt erblickt. Seitdem hat es sich optisch kaum verändert. Charakteristisch für das BIOS sind der blaue Hintergrund, die Klötzchenschrift und die mehr oder weniger kryptischen Optionen.
Der BIOS-Nachfolger UEFI ist nicht nur leichter zu bedienen, er leistet auch technisch deutlich mehr.
Was bedeutet UEFI?

UEFI in Aktion: Der BIOS-Nachfolger ist in den meisten Fällen grafisch aufwendig gestaltet und lässt sich mit der Maus bedienen. Hier sehen Sie das UEFI des Mainboard-Herstellers Asus
Was heißt „vereinheitlicht“?
Das klassische BIOS wurde seit der Einführung immer wieder von den PC- und Mainboard-Herstellern an die neuen Hardware-Gegebenheiten angepasst. Dabei wurde aber kein einheitlicher Weg verfolgt. Die Folge: Die BIOS-Versionen der Hersteller enthielten sehr unterschiedliche Einstelloptionen.
Bei UEFI ist das anders. Das UEFI-Forum – ein Zusammenschluss mehrerer Hardware-Hersteller wie Intel, AMD oder IBM – verabschiedet Spezifikationen, die den Rahmen abstecken, in dem sich die Hersteller bewegen dürfen.
Ähnlich wie beim Betriebssystem eines Smartphones sind damit grundlegende Funktionen vorgegeben, die jeder Hersteller einhalten muss. Der Artikel „Alles über UEFI 2.3.1“ beschreibt die allgemeinverbindlichen Funktionen der neusten UEFI-Version.
Darüber hinaus können die Hersteller aber ihre UEFI-Version auch individuell anpassen.