111 Sprachen, 190 Länder

Windows 10 startet diesen Sommer

von - 18.03.2015
Windows 10
Microsoft will Windows 10 diesen Sommer veröffentlichen. Besonderen Wert legt der Konzern dabei auf China und geht für den Upgrade-Prozess Partnerschaften mit Lenovo, Tencent und Qihu 360 ein.
Windows 10 Release: Microsoft will sein neues Betriebssystem diesen Sommer in 190 Ländern und 111 Sprachen veröffentlichen. Mit der Preview-Version konnten Nutzer sich bereits einen ersten Eindruck von Windows 10 machen.
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Ein Windows 10 für alle: Microsoft will sich den Ärger mit unterschiedlichen Windows-Versionen sparen und sich auf ein einziges Betriebssystem konzentrieren.
Das Startmenü ist zurück: Für viele Anwender war das verschwundene Startmenü der größte Kritikpunkt an Windows 8.
Verbessertes Arbeiten mit Apps: Im neuen Windows 10 arbeiten Apps aus dem Windows Store wie ganz herkömmliche Programme
Erweiterte Bildschirmaufteilung: Freunde von Multitasking können im neuen Windows 10 nun bis zu 4 Apps automatisch auf dem Desktop anheften lassen.

Microsoft Betriebssystem :

Alle Neuerungen von Windows 10 im Überblick

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Im ersten Jahr nach dem Start ist Windows 10 als kostenloses Upgrade für Privatnutzer unter Windows 7, 8.1 und Windows Phone 8.1 erhältlich. Dabei legt Microsoft sehr großen Wert auf den Markt China und will zusammen mit dem Computer-Hersteller Lenovo, dem Internet-Unternehmen Tencent und dem Sicherheitsanbieter Qihu 360 dafür sorgen, dass chinesische Computer zügig aktualisiert werden. Der Konzern wolle so mit Windows 10 hunderte Millionen Kunden in China erreichen. Zum Vergleich: Weltweit habe Windows mehr als 1.5 Milliarden Nutzer.
Lenovo kündigte laut Windows-Blogeintrag an, dass sie Windows Upgrades an 2.500 Service-Center anbieten und auch einige Einzelhändler für Windows 10 Upgrades auswählen werden. Tencent wird demnach auch seinen Video-Chat "QQ Tencent Video" und das Antiviren-Tool "Tencent PC Manager" in das Windows 10 Update-Pack integrieren sowie eine Universal App für seinen Messenger QQ erstellen, die laut eigenen Aussagen über 800 Millionen Nutzer in China zählt. Mit dem Sicherheitstool Qihu 360 würden nochmal 500 Millionen Nutzer bedient werden. Außerdem sollen einige Xiaomi Mi4 Power-Nutzer ausgewählt werden, um Windows 10 in der Technical Preview zu testen.
Außerdem hat Microsoft angekündigt, den allseits bekannten Internet Explorer aufs Abstellgleis zu schieben.

Updates auch für illegale Windows-Kopien

Laut der Webseite Re/code, die sich auf ein Telefon-Interview der Nachrichtenagentur Reuters bezieht, sollen sich sogar illegale Windows-Kopien auf das neue Windows 10 upgraden lassen.
Microsoft könnte diesen Schritt planen, um sein neues Betriebssystem verstärkt unter das Volk zu bringen. Geld würde der Konzern mit dieser Maßnahme sicherlich auf anderen Wegen einnehmen, etwa durch Abo-Modelle oder das Sammeln von anonymen Nutzerdaten.
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