Sicherheit

Windows Autorun ist Geschichte

von - 14.02.2011
Windows Autorun ist Geschichte
Um die Sicherheit für PCs zu verbessern, hat Microsoft die Autorun-Funktion in Windows auf CDs und DVDs beschränkt, so dass der Inhalt von USB-Sticks nicht mehr automatisch angezeigt wird. Die Autorun-Abschaltung gilt nun auch für ältere Systeme.
Bereits im April 2009 hatte Microsoft bekannt gegeben, die Autorun-Funktion in Windows 7 künftig auf  "glänzende" Datenträger - CDs und DVDs - zu beschränken. Hintergrund ist die Verbreitung von Viren über USB-Sticks, die die Autorun-Funktion nutzten, um massenweise PCs mit schädlicher Software zu infizieren.
Auf dem Weg über eine Rückportierung der Software auf ältere Systeme hat Microsoft die Deaktivierung der Autorun-Funktion auch für Windows XP, 2000 und Server 2003 bereitgestellt. Das Update, dass die Sicherheit für PCs erhöht, weil Inhalte eines USB-Sticks nicht automatisch ausgeführt werden, musste man bislang allerdings selbst laden und von Hand installieren. Mit dem Februar-Patchday hat Microsoft nun die Aktualisierung in den Windows-Update-Prozess aufgenommen und sie so einem breiten Anwenderkreis zugänglich gemacht.
Adam Shostack schreibt in einem Blog-Beitrag, es gebe immer noch viele Kunden, die auf die Autorun-Funktion auch bei USB-Sticks angewiesen sind. Um ihnen entgegen zu kommen, hat Microsoft ein Fix-it-Tool bereitgestellt. Wer ein älteres Betriebssystem hat und möchte, dass Windows die Inhalte des USB-Sticks weiterhin automatisch ausführt, kann das seinem Rechner mit Hilfe des Fix-it-Tools wieder beibringen.
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