Sicherheit

Sicherheitsproblem in Microsoft Schadsoftware-Schutz

von - 28.02.2011
Sicherheitsproblem in Microsoft Schadsoftware-Schutz
Microsofts Schutz-Tools vor schädlicher Software (Microsoft Malware Protection Engine, MMPE) haben eine Sicherheitslücke, die es einem Angreifer möglich macht, Systemrechte auf einem PC zu erlangen. Das Unternehmen hat die Lücke bereits über die Virensignaturen geschlossen.
Microsoft warnt in einem Sicherheitshinweis vor einer Schwachstelle in der Malware Protection Engine, die Bestandteil der Microsoft-Schutzprogramme ist, darunter Security Essentials, Windows Defender, Forefront (Endpoint und Client) und das Software Removal Tool.
Die Lücke betrifft alle Versionen der Malware Protection Engine, die älter sind als 1.1.6603.0. Nutzt ein Angreifer sie aus, kann er sich mit Systemrechten auf einem PC anmelden und dort Aktionen vornehmen, etwa Programme ausführen.
Microsoft hat die Schwachstellen eigenen Angaben zufolge mit einem Update der Virensignaturen für die einzelnen Programme geschlossen. Dennoch gibt das Unternehmen auf einer Support-Seite detaillierte Anweisungen, wie die Nutzer die Updates für die betroffenen Produkte einspielen sollen.
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