Sicherheit

Adobe 2010 Zielscheibe von Hackern

von - 05.01.2010
Adobe wird 2010 den ersten Platz der am meisten angegriffenen Software von Microsoft übernehmen. Davon geht McAfee in seiner Vorhersage der kommenden Bedrohungen aus.
Der Antivirus-Software-Hersteller McAfee geht davon aus, dass Adobe-Software im kommenden Jahr den Platz der am häufigsten angegriffenen Software von Microsoft übernehmen wird. Wie The Register berichtet, liegen die Gründe im oft komplizierten Update-Prozess und im mangelnden Bewusstsein der Nutzer. Acrobat Reader und Flash sind bereits jetzt regelmäßig Ziele von Angriffen aus dem Internet. Dazu trägt auch die weite Verbreitung der Software bei. McAfee geht zudem davon aus, dass die Schwere von Angriffen auf soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter zunehmen wird. Der Softwarehersteller sagt außerdem voraus, dass Trojaner ausgefeiltere Methoden anwenden werden. Insbesondere Banktrojaner sieht McAfee in der Lage, sich in legitime Transaktionen einzuklinken und sie zu manipulieren. Nach Ansicht der Sicherheitsexperten soll die Menge schädlicher Software, die sich in E-Mail-Anhängen verbirgt, steigen. Auch Botnetze sollen weiterhin starken Einfluss haben. Ein neuer Aspekt, den McAfee auflistet, ist die Vorhersage, dass HTML5 Cyberkriminellen mehr Möglichkeiten bieten könne, schädliche Software auf unbedarfte Nutzer loszulassen. So könne man sich beispielsweise zunutze machen, HTML5 plattformübergreifend arbeiten soll und so eine Vielzahl von Nutzern erreichen kann, die weitverbreitete Browser nutzen.
Der McAfee-Report findet sich als PDF-Dokument auf den Seiten des Sicherheitsunternehmens.
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