NTT-Studie

Firmennetze müssen modernisiert werden

von - 31.10.2022
Neue Arbeitswelten erfordern eine Modisierung der Netzwerk-Infrastruktur
Foto: NTT
Unternehmensnetzwerke haben in Sachen Modernisierung Aufholbedarf. Dies zeigt eine aktuelle Studie von NTT. So geben 70 Prozent der CEOs weltweit an, dass sich der Reifegrad ihres Netzwerks negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirkt.
Die Einführung hybrider, dezentraler Arbeitsumgebungen mit zahlreichen vernetzten Geräten ist in den Unternehmen auf dem Vormarsch. Trotz Investitionen sind jedoch nur zwei von fünf Firmen mit ihren derzeitigen Netzwerkkapazitäten zufrieden. Dies zeigt eine aktuelle Studie des IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmens NTT, die nun als Global Network Report 2022-23 veröffentlicht wurde.
Aus dem jährlichen Report geht darüber hinaus hervor, dass 70 Prozent der CEOs der Meinung sind, dass sich der Reifegrad ihres Netzwerks negativ auf ihre Geschäftsabläufe auswirkt. Modernisierung ist somit ein Grundtenor der Studie, die auf der weltweiten Befragung von 1300 Fachleuten aus 21 Ländern in fünf Regionen sowie aus 16 Branchen beruht.
"Dies zeigt, dass wir in eine neue Ära der Netzwerk-Modernisierung eintreten", kommentiert denn auch Hajar El Haddaoui, Senior Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei NTT Ltd. in der Schweiz, die Ergebnisse. "Gemäß Report wollen sich 90 Prozent der Führungskräfte darauf verlassen können, dass ihre Netzwerkumgebung ihr Unternehmenswachstum beschleunigt und Künstliche Intelligenz unterstützt. Wir sprechen von AI in der Operations, kurz AIOps", führt er weiter aus.

Netzwerksicherheit an oberster Stelle

Da hybride Arbeitsmodelle weitaus mehr Möglichkeiten für Angriffe von außen bieten, hat die Netzwerksicherheit als wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarchitektur massiv an Bedeutung gewonnen. Dies veranlasst Unternehmen dazu, auf zentralisierte und Cloud-basierte Sicherheitslösungen sowie ein verwaltetes Sicherheitsmodell zu setzen. Zudem werden die Investitionen in die Netzwerk-Cybersicherheit erhöht. ßAus dem Report geht hervor, dass 93 Prozent der Führungskräfte der Meinung sind, dass neue Bedrohungen die Sicherheitsanforderungen an ihr Unternehmensnetzwerk erhöhen werden, was ein gesteigertes Mass an Zugangskontrollen und Inspektion erfordert", berichtet El Haddaoui.

Netzwerk-as-a-Service gefragt

Die befragten Führungskräfte geben an, dass Sicherheit, Modernisierung und der Zugang zu einem umfassenden Serviceangebot ihres Anbieters für sie an erster Stelle stehen, noch vor den Kosten. In Bezug auf die Verwaltung des Netzwerks bevorzugen mehr als 90 Prozent der Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger das Netzwerk-as-a-Service-Modell, wobei sie die Flexibilität beim Auf- und Abbau als Hauptvorteil nennen.
"Ein zukunftsfähiges Netzwerk ist von größter Bedeutung für jede Organisation, um Wachstumschancen zu realisieren", so El Haddaoui. "Wir beobachten am Schweizer Markt, dass eine moderne Infrastruktur die Innovationskraft und die Zukunftssicherheit der Unternehmen und Organisationen stärkt. Managed-Service-Lösungen beschleunigen diese Entwicklung", fasst er die Entwicklung daher zusammen.

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