Tarife
Mobiles Telefonieren mit Flatrates gefragt
von
Michael
Rupp - 02.02.2014
Mobilfunknutzer wünschen sich vor allem Telefonate per Flatrate, ohne dabei auf das vom Gegenüber verwendete Mobilfunknetz achten zu müssen.
Die Nutzung von Kurzmitteilungsdiensten wie WhatsApp, SMS, iMessage, Facebook Messenger und ChatOn durchbricht jeder Schallmauer. Dennoch sollen einer neuen Studie des Rheingold Instituts zufolge 70 Prozent der Befragten ihr Mobiltelefon lieber für das persönliche und direkte Gespräch nutzen, anstatt eine SMS zu schreiben. Befragt wurden im Auftrag des Telekommunikationsanbieter Tele 2 Mobilfunknutzer zu ihrem persönlichen Wunschtarif.
Wichtiges Auswahlkriterium für einen Handytarif soll sein, dass sich der Nutzer keine Gedanken machen möchte, in welches Netz man telefoniert. Gefragt sind daher echte Flatrates fürs deutsche Festnetz und für sämtliche deutschen Mobilfunknetze. Die so bezeichneten Allnet-Flatrates zeichnen sich durch ihre pauschale und netzunabhängige Kostenstruktur für Standardgespräche aus.
Besonders die Generation 50+ schätzt den Vorteil, frei in alle Mobilfunknetze und ins deutsche Festnetz telefonieren zu können. Über die Hälfte von ihnen gab an, dass eine Flatrate Sicherheit gibt.
Das Ergebnis der Studie soll zudem zeigen, dass Telefonieren nach wie vor hoch im Kurs steht. Trotz anderer Möglichkeiten wie SMS, E-Mail oder Social Media ziehen 66 Prozent der befragten Frauen und sogar 71,9 Prozent der Männer das persönliche Gespräch der getippten Botschaft vor. Für die Pflege von Beziehungen und die Organisation des Alltags sind nach Ansicht der Studienmacher die 160 Zeichen einer Textnachricht oft zu knapp bemessen und angeblich zu kompliziert.
Fazit
Die Pluspunkte einer echten Allnet-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz und in sämtliche deutschen Mobilfunknetze sind unbestritten. Doch die Geringschätzung von Nachrichtendiensten in den Umfrageergebnissen dürfte der konkreten Fragestellung geschuldet sein – schließlich will Tele 2 hier eigene Tarife vermarkten.
