Scanner für Dokumente

Der Dokumentenscanner Fujitsu ScanSnap SV600 hebt sich durch das Scanverfahren von den bisherigen ScanSnap-Modellen ab. Anstelle eines automatischen Einzelblatteinzugs, der die zu scannenden Seiten an einer Scanzeile vorbeibefördert, setzt Fujitsu eine beweglichen Abtastkopf ein, der über einen Haltearm in einigem Abstand über der Vorlagenfläche befestigt ist. Dadurch kommt der neuen Scanner ohne Papiereinzug aus, kann allerdings auch keine Papierstapel mehr verarbeiten.

Die Scanvorlagen werden auf den Tisch gelegt und nach Betätigen der Scan-Taste als PDF- oder Bilddatei oder eingelesen (Einknopf-Bedienung). Auf Wunsch setzt das Gerät den Scan automatisch nach dem Umblättern fort. Über die mitgelieferte Scan-Software lassen sich Dokumente auch zu Cloud-Diensten wie Evernote, Dropbox, Google Docs und als E-Mail-Anhang übertragen.

Scannen kann das Gerät gebundene oder geheftete Dokumente bis zum A3-Format, etwa Notizbücher, Zeitungen, Kataloge und Visitenkarten ebenso wie Gemälde und Objekte bis zu drei Zentimeter Dicke. Auch gewölbte Vorlagen erfasst der Scanner.

Der ScanSnap SV600 digitalisiert auch mehrere Dokumente oder Gegenstände in einem Scan-Vorgang (Multi Document Detection). Dabei braucht der Anwender die Dokumente nicht ordentlich auf der Unterlage zu positionieren. Die Scan-Software richtet die Dokumente automatisch aus und schneidet sie zu.

Geht es um das schnelle Scannen eines Dokumentenstapels, ist der ScanSnap SV600 herkömmlichen Einzugsscannern unterlegen. Seine Vorteile spielt das Gerät dagegen bei gebundenen oder unregelmäßig geformten Vorlagen sowie bei Visitenkarten aus.