X-M1

Neue Systemkamera von Fujifilm

von - 25.06.2013
X-M1: Neue Systemkamera von Fujifilm
Foto: Fujifilm
Die X-M1 ist eine kompakte, spiegellose Systemkamera von Fujifilm mit 16-Megapixel-Sensor und Wechselobjektiven. Eine spezielle Struktur auf dem Foto-Chip soll die Bildqualität verbessern.
Mit der X-M1 stellt Fujifilm eine Systemkamera mit schwenkbarem 3-Zoll-Display (920.000 Pixel Auflösung) und WLAN unterhalb der Schwestermodelle X-Pro1 und X-E1 vor. Die Kamera nutzt wie die beiden großen Systemkameras von Fujifilm einen CMOS-Sensor mit 16 Megapixel Auflösung. Über das X-Bajonett können Fujinon XF-und XC-Wechselobjektive genutzt werden. Die 117 x 67 x 39 Millimeter große Kamera wiegt rund 330 Gramm und ist mit einer griffigen Gehäuseoberfläche ausgestattet.

Optimierter Fotosensor

Dank einer speziellen Struktur soll der Aufnahmesensor Bildinformationen besonders detailtreu abbilden. Neu ist die Farbfilteranordnung, die sich an der zufälligen Anordnung der Silberhalogenid-Kristalle bei analogen Filmen orientiert. Dadurch ist kein Tiefpassfilter mehr nötig, um Moirés oder Farbfehler zu verhindern. Der Tiefpassfilter bei konventionellen Kameras reduziert Bildstörungen durch feine Strukturen oder Farbfehler, verringert aber zugleich auch die Auflösung. Als weiteren Vorteil des APS-C Sensors nennt der Hersteller seine Fähigkeit, für ein schönes Bokeh zu sorgen. Damit ist ein möglichst attraktiver Unschärfeeffekt bei Aufnahmen mit geringer Schärfentiefe gemeint.
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(Fotos: Fujifilm)
Der EXR-Prozessor II in der Fujifilm X-M1 soll eine zügige Bildverarbeitung ermöglichen. Die Einschaltzeit beträgt 0,5 Sekunden, die Auslöseverzögerung liegt bei 0,05 Sekunden und die Serienbildgeschwindigkeit soll bis zu 5,6 Bilder pro Sekunde bei maximal 30 Aufnahmen betragen.
Über das Drehrad kann der Aufnahmemodus eingestellt werden, zudem gibt es weitere Einstellräder für Blende, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur. Wahltasten lassen sich mit benutzerdefinierten Einstellungen wie ISO-Empfindlichkeit oder Weißabgleich belegen. Zudem ist über die Q-Taste ein Schnellzugriff auf wichtige Einstellungen vorgesehen.
Die Fujifilm X-M1 soll in Silber, Schwarz und Braun ab August 2013 erhältlich sein. Der Kamerabody kostet rund 680 Euro, im Paket mit einem dem Objektiv Fujinon XF18-55mm ist die Kamera für 1.050 Euro zu haben.

Fazit

Vor allem die Bedienung und die kabellose Bildübertragung per WLAN zum PC oder einem Smartphone macht die neue Systemkamera von Fujifilm interessant.
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