US-Embargo

Huawei legt Fokus auf KI-Chips

von - 07.02.2024
Huawei
Insider berichten von einer Drosselung der Produktion von Smartphones zugunsten moderner Halbleiter. Huawei setzt demnach verstärkt auf Chips für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
Der nach wie vor von den Exportbeschränkungen seitens der USA betroffene chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei setzt künftig verstärkt auf Chips für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI). Insidern zufolge behält das Management den Plan bei, mit "Ascend AI" dem Weltmarktführer bei KI-Spezialchips, Nvidia, Marktanteile streitig zu machen.

iPhone-Rivale "Mate 60"

Huaweis Smartphone-Spitzenmodell und iPhone-Rivale "Mate 60" soll zwar technisch gesehen ausgereift und damit wettbewerbsfähig sein, dennoch mehren sich kritische Stimmen in Bezug auf monatelange Wartezeiten bis zur Auslieferung. Experten werteten diesen Umstand immer wieder als Indiz für Schwierigkeiten bei der Produktion der neuen Hightech-Geräte.
Branchenbeobachter vermuten vor dem Hintergrund der Gerüchte um Probleme bei der Fertigung sowie wenig verfügbaren Smartphones Modifikationen älterer Anlagen zur Herstellung der Halbleiter durch den Auftragsfertiger SMIC. Die Produktion werde somit deutlich aufwendiger und lasse mehr Ausschuss zu. Der Schwenk zu KI-Chips und eigenen neuen Halbleiter-Anlagen sei daher aus der Not des US-Embargos geboren, heißt es.
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