GeForce GTX 780

Grafikkarte mit handverlesenen Chips

von - 02.11.2013
GeForce GTX 780: Grafikkarte mit handverlesenen Chips
Foto: Caseking
Eine Grafikkarte mit zungenbrecherischem Namen und dem gewissen Etwas: Bei der GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3 Ultra DHS Edition nutzt Hersteller Caseking vorselektierte Grafikprozessoren.

Die Qualitätsschwankungen bei der Herstellung von Grafikprozessoren scheinen größer zu sein, als man gemeinhin annehmen möchte. Möglicherweise handelt es sich bei der Chip-Selektion des Herstellers Caseking aber auch lediglich um einen reinen Marketing-Gag: Laut Pressemitteilung bietet das Unternehmen eine Sonderedition der GeForce GTX 780 namens „GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3 Ultra DHS Edition“ mit handverlesenen Chips an. In Verbindung mit einem besonders leistungsfähigen Grafikkartenkühler soll sich bei dem rund 550 Euro teuren Grafikboard so ein umfangreiches Übertaktungspotenzial ergeben.
Der vormontierte Herculez-Monster-Kühler nutzt 121 Aluminiumlamellen, fünf Heatpipes und drei 90-Millimeter-Lüfter. Getaktet ist die GPU mit 1.046 MHz, per Boost mit 1.085 MHz und der Speicher mit 3.100 MHz. Der Kühler lässt sich zur Reinigung auseinandernehmen. Per Jumper können die Lüfter auf Maximalbetrieb umgeschaltet werden.
Die Karte mit GK110-GPU ist mit 3 GByte DDR5-Grafikspeicher ausgestattet. Sie soll auf etwa 50 Prozent mehr CUDA-Cores als die Vorgängerin GTX 680 kommen. Im Lieferumfang ist eine Vollversion von des Benchmark-Tools 3DMark enthalten.

Fazit

Ob die Chips in der GeForce GTX 780 von Caseking tatsächlich die „Creme de la Creme“ für „Extreme-Gamer“ mit „ultimativer Power“ sind, lässt sich kaum feststellen.
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