Flinke Flundern

Apples neue Pro MacBooks mit M3

von - 31.10.2023
MacBook Pro mit 14 Zoll
Foto: Apple Inc.
Apple lässt die neueste Generation seiner Chip-Eigenentwicklung, das M3-SoC, von der Leine – und dieses Mal kommen die größten MacBooks zuerst an die Reihe.
Apple hat die ersten Macs mit dem M3-SoC (System on Chip) vorgestellt. Während beim M1 und beim M2 zuerst das über-populäre MacBook Air zum Zug kam, stehen beim M3 die Profi-MacBooks in der vordersten Reihe. Dabei stehen zwei Linien zur Auswahl. Das 14-Zoll-Modell dürfte wohl die Einsteiger-Klasse definieren, während das 16-Modell jene ansprechen wird, die häufig unterwegs arbeiten oder ihre Arbeiten direkt am MacBook Pro präsentieren.
Gemein ist allen Modellen die neue Ausführung in "Space Schwarz", statt wie bisher nur das popelige "Space Grau". Allerdings gibt es diese Farbe nur für die Modelle mit M3 Pro und M3 Max; das kleinste 14-Zoll-Modell ist also ausgeschlossen. Doch schließlich will man zeigen, was man hat. Hingegen sind beide Modelle mit den besten SoCs erhältlich: das kleinere Gerät mit dem M3, dem M3 Pro und dem M3 Max, während das 16 Zoll große MacBook Pro den gewöhnlichen M3 überspringt.
Übersicht über die M3-Familie
So verteilen sich die SoCs über die einzelnen Modelle
(Quelle: Apple Inc. )
Alle neuen Modelle kommen mit einem Liquid Retina XDR Display mit 20 Prozent helleren SDR-Inhalten. Dazu gesellt sich eine integrierte 1080p Kamera sowie ein 6-Lautsprecher-System für Präsentationen. Laut Apple hält die Batterie beim 16-Zoll-Gerät bis zu 22 Stunden, der kleine Bruder kommt auf bis zu 18 Stunden. Aber diese Angaben sind – wie immer – nur sehr grobe Richtwerte.

Das 14-Zoll-Modell

Das 14-Zoll-Modell richtet sich also an die Einsteiger – wobei diese Klassifizierung im Vergleich zu anderen Notebooks wie aus einer anderen Realität wirkt. Das günstigste Modell kostet 1999 Euro. Zu diesem Preis ist es mit dem M3, 8 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher sowie einer 512 GB großen SSD ausgestattet. Neben dem MagSafe-Anschluss stehen noch zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse für Peripherie oder zum Aufladen zur Verfügung, sowie ein SD-Kartenleser und ein HDMI-Ausgang.
MacBook Pro mit Videoverarbeitung
So geht mobile Videoverarbeitung (im Bild zu sehen: Da Vinci Resolve)
(Quelle: Apple Inc. )
Ganz oben wartet das Spitzenmodell mit dem M3 Max, drei Thunderbolt-Anschlüssen, 128 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher sowie einer 8 TB großen SSD. Das schlägt sich auf den Preis nieder: 8254 Euro möchte Apple für diese Konfiguration. Das Schöne daran: Zwischen diesen beiden Extremen ist jede Spielart denkbar.

Das 16-Zoll-Modell

Das größere Modell steigt gleich beim M3 Pro ein: mit drei Thunderbolt-Anschlüssen, 18 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher sowie einer 512 GB großen SSD für 2999 Euro. Auch hier lassen sich im Konfigurator auf der Apple-Website die technischen Merkmale hochschaukeln, bis das Ende der Fahnenstange bei 8529 Euro erreicht ist: mit 128 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher sowie einer 8 TB großen SSD. In dieser Konfiguration beträgt die Preisdifferenz zum identisch ausgestatteten 14-Zoll-Modell also gerade noch 275 Euro.
Kein edles «Space Schwarz» für das kleinste Modell; aber das unerreichte Trackpad haben sie alle
(Quelle: Apple Inc. )

Verfügbarkeit

Alle Modelle können ab sofort bestellt werden und sind offiziell ab dem 7. November erhältlich. Es zeichnet sich jedoch wie immer ab, dass einige Konfigurationen etwas länger benötigen.
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