Digitalfotografie

70 Millionen EOS-Kameras von Canon

von - 06.02.2014
Digitalfotografie: 70 Millionen EOS-Kameras von Canon
Foto: Canon
Die Schwelle von 70 Millionen digitalen Spiegelreflexkameras der EOS-Baureihe hat Canon überschritten. Allerdings entscheiden sich immer mehr Nutzer für eine spiegellose Kamera.
Beim Kamerahersteller Canon knallen die Korken: Insgesamt 70 Millionen EOS-Kameras und dazu passende Wechselobjektive hat der Konzern seit dem Start im Jahr 1987 an den Mann gebracht. Das Kürzel EOS (Electro-Optical System) verwendet Canon für die digitalen Spiegelreflexkameras des Herstellers. Zuletzt kam man bei Canon auf die Idee, auch digitale Filmkameras mit Wechselobjektiven unter dem EOS-Label (Cinema EOS) anzubieten.
Die Kameras der EOS-Fotoserie lassen sich auf Basis ihrer Modellkennzeichnung qualifizieren: Dreistellige Modellnummern gehören zur Amateurserie, vierstellige Nummern sind den absoluten Einsteigermodellen vorbehalten. Die zweistelligen Kameras zielen auf semiprofessionelle Anwender und die einstelligen Modelle auf Profis.
Trotz der beachtlichen Erfolge der EOS-Baureihe kann sich Canon allerdings nicht auf den Lorbeeren vergangener Tage ausruhen: Mitstreiter wie Nikon, Sony und Fujifilm machen dem Konzern starke Konkurrenz. Außerdem geht der Trend vor allem im semiprofessionellen Bereich weg von Spiegelreflexkameras und hin zu Systemkameras. An diesen lassen sich ebenfalls Wechselobjektive verwenden, allerdings kommt im Inneren der Kameras kein Spiegel mehr zum Einsatz. Das erlaubt eine kompaktere Bauform und schlankere Gehäuse.

Fazit

Der Kamerahersteller drückt in der Pressemitteilung zum Überschreiten der 70-Millionen-Marke ganz schön auf die Selbstbeweihräucherungsdrüse: „Canon ist seinen Kunden immer als lebenslanger Imaging-Partner verpflichtet. Daher setzt das Unternehmen die Fertigung innovativer Produkte fort.“
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