Trend Micro

5G in Smart-Factory-Umgebungen

von - 28.06.2021
Foto: www.trendmicro.com
Trend Micro hat eine Studie veröffentlicht, die neue Bedrohungen für 4G/5G-Campusnetzwerke aufzeigt. Viele davon nutzen die Schwierigkeiten aus, mit denen Unternehmen beim Patchen kritischer OT-Umgebungen konfrontiert sind.
Die Studie beschreibt mehrere Angriffsszenarien und mögliche Schutzmaßnahmen. Die Testumgebung ahmt dabei die Bedingungen eines Smart-Factory-Campus-Netzwerks nach. »Die Manufacturing-Branche steht an der Spitze der IIoT-Implementierung und rüstet sich mit 5G, um umfassend vernetzt zu sein, sowie Geschwindigkeit, Sicherheit und Effizienz zu steigern. Aber mit technologischen Innovationen kommen neue Bedrohungen zu den alten Herausforderungen hinzu«, sagt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. »Wie die Studie zeigt, stecken viele Unternehmen in einer Zwickmühle – sie können sich die notwendigen Ausfallzeiten nicht leisten, um kritische Systemschwachstellen zu patchen, die ansonsten ausgenutzt werden könnten. Unsere Untersuchungen zeigen Schutzmaßnahmen und Best Practices auf, um Smart Factories heute und in der Zukunft abzusichern.«
Die Studie identifiziert wichtige Einfallstore, über die Cyberkriminelle 4G/5G-Core-Netzwerke kompromittieren können: Server, die Core-Network-Services hosten, Virtuelle Maschinen (VM) oder Container, Netzwerkinfrastruktur und Basisstationen. Sobald der Angreifer über eine dieser Schwachstellen in das Core Network gelangt, wird er versuchen, sich lateral zu bewegen, um Netzwerkpakete abzufangen und zu verändern. Durch Angriffe auf industrielle Steuersysteme in intelligenten Fertigungsumgebungen, wie beispielsweise der Testumgebung, könnten Cyberkriminelle sensible Daten stehlen, die Produktion sabotieren oder das Unternehmen erpressen.
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