Newsfeed-Update

Facebook will stärker gegen Clickbaits vorgehen

von - 05.08.2016
Facebook App auf Smartphone
Foto: Shutterstock.com/I AM NIKOM
Clickbaits sind Facebook schon lange ein Dorn im Auge. Deshalb geht der Social-Media-Gigant mit neuen Maßnahmen gegen Seiten vor, die ihre Nutzer absichtlich in die Irre führen.
"Der Hund rannte auf den Postboten zu und dessen Reaktion war unbezahlbar." Clickbaits wie diese bringen viele von uns in der Zwischenzeit zum Schmunzeln. Doch trotz zahlreicher Regelungen von Facebook, die betrügerische Überschriften und Links einschränken sollen, setzen etliche internationale und deutsche Publisher wie die Huffington Post Deutschland massiv auf Clickbaits.
Damit soll nun endgültig Schluss sein. In einem Blog-Post stellten die Facebook-Manager Alex Peysakhovich und Kristin Hendrix ein neues Algorithmus-Update für den Newsfeed vor. Die Kernaussage: Überschriften, die entweder wichtige Informationen dem Nutzer vorenthalten oder falsche Erwartungen über den Inhalt wecken, werden künftig seltener und weiter unten im Newsfeed ausgespielt. Davon betroffen sind jedoch nicht nur die einzelnen Artikel, sondern auch die Facebook-Seiten als Ganzes sowie die dahinterliegende Website.
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Um Clickbaits zu identifizieren, hat ein Facebook-Team Tausende Überschriften analysiert, in Kriterien unterteilt und kategorisiert. Dadurch entstand ein Sammelsurium an Wort- und Satzkonstruktionen, anhand dem der Facebook-Algorithmus in den nächsten Wochen lernen soll. Daraus soll, so sagen die beiden Manager, ein selbstständig arbeitender Clickbait-Spam-Filter entstehen.
Das erneute Vorgehen gegen Clickbaits ist die Folge mehrerer Nutzerbefragungen und dem Bestreben Facebooks, die Wünsche des Nutzers wieder stärker in den Vordergrund zu rücken. Sobald Seiten beginnen, auf Clickbaits zu verzichten, werden sie auch nicht mehr im Newsfeed von Facebook benachteiligt.
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