Corona beflügelt die Nutzung von Mobile Apps

Apps mit Standort-Opt-In-Nutzung vor allem im Einzelhandel höher

von - 01.10.2020
Betrachtet man die App-Nutzung in Bezug auf Branchen, so verzeichnet der Einzelhandel mit 23,1 Prozent weiterhin die höchste Standort-Opt-In-Rate unter den zwölf in der Studie vertretenen Segmenten.
In drei Zweigen haben sich die durchschnittlichen Standort-Opt-In-Raten im Betrachtungszeitraum mehr als verdoppelt, und zwar im Bereich Medizin, Gesundheit und Fitness (+150 Prozent), Finanz- und Versicherungswesen (+128 Prozent) sowie Reisen und Verkehr (+116 Prozent).
Öffnungen
(Quelle: Airship )

Mobile App Nutzung hat insgesamt in ganz Europa stark zugenommen

Mit Blick auf Europa zeigt sich, dass Nutzer innerhalb der nördlichen und westeuropäischen Länder wie Schweden, Dänemark und Belgien den höchsten Anstieg bei der Nutzung mobiler Apps verzeichnen. Die Anzahl der Apps, die während der Pandemie pro Nutzer geöffnet wurden, stieg um über 50 Prozent im Vergleich zu den Nutzergewohnheiten vor dem Lockdown.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz war der Anstieg deutlich geringer: Hier liegt die Schweiz mit knapp 35 Prozent vor Österreich (17,3 Prozent) und Deutschland bildet das Schlusslicht mit (15,7 Prozent).  
Wenn man jedoch die direkten Öffnungsraten betrachtet, zeigt sich, dass sich die Statistiken in der DACH-Region verschieben: Österreich verzeichnet hier eine Wachstumsrate von über 90 Prozent, die Schweiz liegt bei 58,8 Prozent und Deutschland bei 42 Prozent. Daraus lässt sich laut Airship schliessen, dass die Verbraucher in diesen Ländern viel eher eine App zu öffnen, wenn sie durch eine Push-Benachrichtigung einer Marke dazu ermutigt werden.
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