VMworld US 2016

VMware und IBM forcieren Hybrid Cloud Adoption

von - 30.08.2016
VMworld US 2016
Foto: VMware
VMware und IBM wollen künftig noch enger im Bereich Hybrid Cloud Adoption zusammenarbeiten. Dadurch sollen Kunden ihre Workloads unkompliziert und schnell in die Cloud auslagern können.
VMware hat auf seiner Hausmesse eine engere Partnerschaft mit dem IT-Urgestein IBM angekündigt. Die Zusammenarbeit soll Kunden der Unternehmen den Einsatz von hybriden Cloud-Lösungen erleichtern.
Seit dem Beginn der strategischen Cloud-Partnerschaft mit IBM im Februar dieses Jahres haben bereits mehr als 500 Kunden ihre VMware-Umgebungen in die IBM Cloud verschoben. Darunter etwa das US-amerikanische Hotelunternehmen Marriott International, Clarient Global LLC sowie das Fintech-Unternehmen Monitise.

Automatisierter Cloud-Adoption-Dienst

Dank der neuen VMware Cloud Foundation soll die Cloud-Adoption nun noch effizienter gelingen. Die Plattform stellt Kunden automatisch vorkonfigurierte SDDC-Umgebungen (Software Defined Data Center) bereit und umfasst die VMware-Lösungen vSphere, Virtual SAN, NSX und SDDC-Manager. Dadurch erlaube es die Plattform, bestehende Apps in nur wenigen Stunden in die Cloud zu verschieben - bislang haben solche Vorgänge laut VMware Wochen oder gar Monate in Anspruch genommen und die Entwicklung neuer Tools oder Architekturen erfordert.
Neben seinen rund 50 Cloud-Rechenzentren stellt IBM im Rahmen der Partnerschaft auch speziell geschultes Service-Personal zur Verfügung. Dieses soll für eine möglichst reibungslose Adoption in die Cloud sorgen. Knapp 4.000 Service-Professionals werden zu diesem Zweck geschult.
Melanie Posey von IDC sieht die Vorzüge der neuen Plattform vor allem in den simplen und kostengünstigen Abläufen: „Die Partnerschaft von VMware und IBM bietet Unternehmen die Möglichkeit, bestehende On-Premise-Workloads ohne einen umfassenden Umbau des IT-Betriebs nahtlos in die Cloud zu erweitern, werden Migrationspläne extrem vereinfacht.“
Verwandte Themen