Nach dem Aus in Hannover

CEBIT will im Ausland durchstarten

von - 03.01.2019
Cebit
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Im November 2018 wurde bekannt, dass die einst weltgrößte Computershow CEBIT in Hannover eingestellt wird. Nun will sich die ITK-Messe im Ausland etablieren.
Nach dem Aus für die CEBIT in Hannover versucht die Deutsche Messe, ihre Computershow nun im Ausland zu etablieren. In Russland steht die Premierenveranstaltung CEBIT Russia Mitte Juni im Moskauer Innovationszentrum Skolkovo an, in Thailand fand die erste CEBIT Asia bereits im Oktober vergangenen Jahres mit rund 150 Ausstellern statt. Eine weitere CEBIT-Messe findet zudem im australischen Sydney statt.
"Der Markenname bleibt weiterhin bestehen und wir beobachten, was sich im Markt tut", erklärte am Donnerstag die Sprecherin der Betreibergesellschaft Deutsche Messe Brigitte Mahnken-Brandhorst. Weitere CEBIT-Ableger schließt sie nicht aus - wenn auch nicht mehr in 2019.

"Verstärkt neue Messen etablieren"

Die für dieses Jahr geplante CEBIT in Hannover war Ende 2018 wegen rückläufiger Buchungen abgesagt worden. Industrienahe Themen sollten in die Hannover Messe, die weltgrößte Industriemesse, eingebunden werden. "Wir werden verstärkt neue Messen etablieren", kündigte Mahnken-Brandhorst an.
Am 24. Januar will die Deutsche Messe bereits einen Vorgeschmack auf die Hannover Messe (1. bis 5. April) geben, die nach dem CEBIT-Aus nun durch IT-Themen mit Industriebezug angereichert werden soll. Erwartet werden mehr als 6.000 Aussteller aus aller Welt. Das diesjährige Partnerland ist Schweden.
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