Azure-Server

Microsoft und Dell stellen Cloud in a Box vor

von - 22.10.2014
Microsoft und Dell haben mit CPS (Cloud Platform System) ein Server-System mit vorinstalliertem Windows-Server und Azure vorgestellt, das sich für den Betrieb von eigenen Cloud-Rechenzentren eignet.
Foto: Microsoft
Microsoft und Dell haben mit CPS (Cloud Platform System) ein Server-System mit vorinstalliertem Windows-Server und Azure vorgestellt, das sich für den Betrieb von eigenen Cloud-Rechenzentren eignet.
Unter dem Codenamen "San Diego" haben Microsoft und Dell in den letzten 18 Monaten an einer Hardware-Lösung für private Azure-Rechenzentren gearbeitet. Herausgekommen ist das sogenannte Cloud Platform System (CPS), das Dell-Hardware mit vorinstallierter Microsoft Software für den Betrieb einer eigenen Azure-Cloud umfasst - von Microsoft "Cloud in a Box" genannt.
Bilderstrecke
5 Bilder
Viele Fluggesellschaften vertrauen bei ihren Services auf Microsoft Azure. American Airlines bietet beispielsweise seinen Passagieren über Smartphone-Apps Echtzeitinformationen zu Flugzeiten, Gate-Änderungen und zur Gepäckausgabe an. Daneben bewirbt auch
Zur Kundschaft von Microsoft Azure gehören auch Automobilhersteller, wie BMW oder Toyota. Die Cloud kommt etwa bei der Vermarktung, Marketing-Entwicklung oder der Web-Präsenz der Hersteller zum Einsatz.
Azure-Technologie ermöglicht das Bestellen und Bezahlen in Restaurants und Bars via Smartphone. Angebote und Aktionen landen über die Apps kostengünstig und sicher bei der Kundschaft.
Der australische Getränkeabfüller Coca-Cola Amatil, der unter anderem in Lizenz die Getränke von Coca Cola, Nestea, Powerade, Jim Beam, Remy Martin, Cointreau und Vodka Absolut abfüllt, stattete Kühlautomaten mit Azure aus.

Business-Cloud:

Kunden von Microsoft Azure

>>
Als Hardware-Komponenten kommen dabei Dells PowerEdge Server, Speicher und Netzwerk Switches zum Einsatz. Auf diesen ist Microsofts Windows Server 2012 R2, System Center 2012 R2 sowie der Windows Azure Pack vorinstalliert.
Die Dell-Racks verfügen über je 512 Rechenkerne auf 32 Servern, in denen jeweils zwei Intel Xeon E5-2650 v2 Octa-Core-Prozessoren mit 2,60 GHz arbeiten. Pro Rack lassen sich bis zu 8 TByte Arbeitsspeicher sowie 282 TByte Datenspeicher verwenden. Damit können bis zu 2000 virtuelle Maschinen (Dualcore-Prozessor, 1,75 GByte Arbeitsspeicher, 50 GByte Datenspeicher) betrieben werden.
Zudem soll CPS für den Einsatz von bis zu vier Racks optimiert und speziell als Infrastructure-as-a-Service (IaaS), wie auch als Platform-as-a-Service (PaaS) nutzbar sein.
Mehr Informationen rund um Microsofts Cloud-Dienst Azure lesen Sie im Praxis-Artikel "Alles über Microsofts Business-Cloud Azure".
Verwandte Themen