Wer liefert die beste Infrastruktur?

SimpliVity und NetApp

von - 13.10.2016
Genauso alt wie Nutanix ist die 2009 gegründete SimpliVity. Auch SimpliVity hat ein starkes Wachstum hingelegt, seinen Jahresumsatz verdoppelt und hat seit 2013 6000 Systeme weltweit ausgeliefert. Der Anbieter hat seine "OmniStack Data Virtualization Platform" von Grund auf für die "Always on"-Welt neu entwickelt, inklusive globaler - also nicht nur auf die eigenen vier Wände beschränkter - Optimierungs- und Kosteneffizienzstrategien wie Kompression und Deduplizierung.

SimpliVity: Defizite bei All-Flash

Aber auch SimpliVity bläst der Wind schärfer ins Gesicht. Etablierte und innovative, neue Anbieter drängen auf den lukrativen Markt der hyperkonvergenten Systeme. SimpliVity hinke zudem bei der Integration von All-Flash-Technologie hinterher, konstatieren die Gartner-Analysten.

NetApp abhängig von Cisco

NetApp hat seine hochskalierbare Referenzarchitektur FlexPos seit 2010 etwa 20'000 Mal verkauft. FlexPod kombiniert NetApps eigene Speicherplattform FAS mit Ciscos Netzwerktechnologie und UCS. Außerdem unterstützt das System mehrere HyperVisor, unverzichtbare Software-Bausteine hyperkonvergenter Systeme, darunter VMware, Micsoroft Hyper-V, Citrix Xen und den Open-Source-HyperVisor KVM.
FlexPod sei eine reife Lösung mit einer großen Anzahl installierter Systeme. Die Abverkäufe profitieren von den noch relativ jungen All-Flash-FAS-Arrays des Anbieters und von der Akquise der Flash-Spezialistin SolidFire. Allerdings, so geben die Analysten zu bedenken, sei NetApps FlexPod-Plattform in großem Masse abhängig von der Partnerschaft mit Cisco.
(Die komplette Gartner-Studie "Magic Quadrant for Integrated Systems" mit den Stärken und Schwächen aller 19 Anbietern können Sie hier herunterladen. Sie müssen allerdings ihre Mail-Adresse hinterlegen.)
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