HDTV-Start

6 weitere ARD-Sender in HD-Qualität

von - 05.12.2013
Ab dem 5. Dezember 2013 stellt die ARD weitere Sender in HD-Qualität bereit. Den meisten Kabel-Nutzern bleibt der HDTV-Genuß allerdings verwehrt.
Foto: Samsung
Ab dem 5. Dezember 2013 stellt die ARD weitere Sender in HD-Qualität bereit. Den meisten Kabel-Nutzern bleibt der HDTV-Genuß allerdings verwehrt.
Ab dem 5. Dezember 2013 stellt die ARD weitere sechs Sender in HD-Qualität bereit. Die „dritten“ Fernsehprogramme von HR, MDR und RBB, der NachrichtensenderTagesschau24 sowie der Digitalkanal EinsPlus kommen nun auch mit brillanten HDTV-Bildern und exzellentem Ton. Zudem beendet Einsfestival den Dauertestbetrieb in HD-Qualität und wechselt damit auch die Sendefrequenz.

Um die neuen HD-Kanäle sehen zu können, starten Sie einfach einen Sendersuchlauf an Ihrem Satelliten-Empfangsgerät und sortieren anschließend die HD-Programme auf dem gewünschten Programmplatz ein.  Geräte mit einer automatischen Programmlistenaktualisierung erledigen dies sogar ohne Ihr Zutun.
Die Daten für eine manuelle Programmierung des Empfangsgeräts entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle die Sendefrequenzen auf dem Satelliten Astra 19,2 Grad Ost.

Die neuen HD-Programme der ARD

Sender

MDR,

HR,

RBB

Tagesschau24,

Einsfestival,

EinsPlus

Transponder

61

39

Downlinkfrequenz (GHz)

10,891

11,053

Symbolrate (Msym/s)

22

22

Fehlerschutz (FEC)

2/3

2/3

Polarisation

horizontal

horizontal

Ein Großteil der deutschen Kabel-Kunden wird vorerst allerdings nicht in den Genuss der neuen HD-Sender kommen. Aufgrund rechtlicher Streitigkeiten um Einspeisegebühren müssen beispielsweise die Kunden der beiden Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW auf die neuen Kanäle verzichten. In einigen anderen Kabelnetzen, etwa Tele Columbus, Primacom und RFT Kabel, sollen die neuen HD-Sender allerdings eingespeist werden.
Mehr Informationen zum HDTV-Angebot der ARD finden Sie auf der Website www.ard-digital.de.

Fazit

Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW sollten sich dringendst überlegen, ob sie ihren Kunden die HD-Sender der ARD weiterhin verwehren. Mit breitbandigen Internetanschlüssen stehen schließlich bereits HD-fähige Alternativen zum Kabelnetz in den Startlöchern.
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