"Transformationsprogramm"

Vodafone streicht 2.000 Stellen in Deutschland

von - 26.03.2024
Vodafone-Zentrale
Foto: Vodafone
In den nächsten beiden Jahren sollen bei Vodafone Deutschland 400 Millionen Euro eingespart werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen weitere 2.000 Stellen wegfallen oder transformiert werden.
Der neue Deutschland-CEO von Vodafone, Marcel de Groot, der am 1. April Philippe Rogge ablösen wird, muss gleich zu Beginn ein massives Spardiktat umsetzen. Im Rahmen des noch von Rogge initiierten "Transformationsprogramms" hat Vodafone angekündigt, in den beiden nächsten Jahren insgesamt 400 Millionen Euro einsparen zu wollen. Wörtlich heißt es: "Neben effizienteren Prozessen und optimierten Strukturen stehen vor allem noch bessere Interaktionsmöglichkeiten sowie einfachere Produkte und Services für die Kunden im Vordergrund. Kosten sollen vor allem durch den Abbau komplexer Strukturen sowie durch die Modernisierung von Netzelementen und IT-Systemen reduziert werden."
Davon sind 2.000 Mitarbeiter betroffen, deren Stellen abgebaut oder im Konzern verlagert werden sollen. Manuelle Tätigkeiten sollen künftig durch verstärkte Automatisierung ausgeübt werden. Vodafone will bei personellen Veränderungen sozialverträglich vorgehen. Wachstumsfelder wie das Cloud- und IoT-Geschäft sowie kundennahe Positionen vor allem im Firmenkunden-Bereich sollen dagegen mit "Experten" gestärkt werden.
Insgesamt hat Vodafone Deutschland rund 15.000 Beschäftigte, davon rund 5000 in der Düsseldorfer Zentrale. Schon im Frühjahr 2023 wurde bekannt, dass das Unternehmen 1300 Stellen in Deutschland streichen wollte.
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