3D-Printing-Store

Amazon verkauft Produkte aus dem 3D-Drucker

von - 29.07.2014
Steht der 3D-Druck endgültig vor dem Durchbruch? Amazon glaubt zumindest an den Trend und eröffnet einen Shop für individualisierbare plastische Produkte.
Foto: shutterstock.com/Iaremenko Sergii
Steht der 3D-Druck endgültig vor dem Durchbruch? Amazon glaubt zumindest an den Trend und eröffnet einen Shop für individualisierbare plastische Produkte in den USA.
Der 3D-Druck wird schon seit geraumer Zeit als eines der großen Zukunftsthemen diskutiert. Bereits seit einigen Jahren bauen Unternehmen Geschäftsmodelle auf der Idee auf, Kunden ihre eigenen dreidimensionalen Designobjekte kreieren zu lassen. "Fabbing" nennt sich das. Den Massenmarkt hat die Technologie aber noch nicht erobert.
Gadgets nach Maß: Amazon bietet mit dem neuen 3D-Printing-Store eine Alternative für Nutzer, denen die Anschaffung eines 3D-Druckers bislang zu kostspielig war.
Gadgets nach Maß: Amazon bietet mit dem neuen 3D-Printing-Store eine Alternative für Nutzer, denen die Anschaffung eines 3D-Druckers bislang zu kostspielig war.
Das könnte sich jetzt ändern: Denn auch Amazon setzt nun auf den Fabbing-Trend. Der Internetriese hat einen neuen Online-Shop für mit 3D-Druck erstellte Objekte in den USA gelauncht. Zum Start werden mehr als 200 On-Demand-Produkte, wie Schmuck, Spielzeug oder Deko-Artikel, angeboten.
Kunden können die Artikel hinsichtlich Material, Größe, Farbe oder Design individuell gestalten und vor der Bestellung in einer 3D-Vorschau, die sich um 360 Grad drehen lässt, ansehen. Die Preise variieren je nach Produkt und Material. Günstigere Objekte sind bereits unter 40 US-Dollar erhältlich, der Preis für höherwertigen Schmuck und Accessoires liegt bei etwa 100 US-Dollar. Hergestellt werden die Drucke nicht von Amazon selbst, sondern von Unternehmen wie 3DLT, Mixee Labs oder Sculpteo.
Ob und wann der 3D-Printing-Store auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist derzeit nicht bekannt. Wer seine Gadgets lieber selbst ausdrucken will, findet alles, was dazu benötigt wird in unserem Bericht "3D-Drucker im Technik-Check".
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