Systeme für Enterprise Resource Planning (ERP) werden zur Organisation und Verwaltung von Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und dergleichen eingesetzt.
Die Geschichte von Enterprise Resource Planning (ERP) begann mit frühen Versuchen auf Rechenmaschinen in den 1940er-Jahren. Der Vorläufer von ERP, die sogenannte Materialbedarfsplanung (MRP), entstand Anfang der 1960er-Jahre aus einer Zusammenarbeit zwischen J.I. Case, einem Hersteller von Traktoren und Baumaschinen, und IBM. Die MRP-Lösungen der 1970er-Jahre waren unpraktisch und teuer und lediglich für große Konzerne erschwinglich, da sie nur auf leistungsstarken Großrechnern liefen.
Fünf Ingenieure gründeten 1972 in Mannheim das Unternehmen SAP (Systemanalyse und Programmentwicklung) mit dem Ziel, Standard-Software für integrierte Geschäftslösungen zu entwickeln und zu vermarkten. Seit etwa 1990 wird diese Art der Unternehmens-Software als ERP bezeichnet – ein Begriff, den das Beratungsunternehmen Gartner prägte. Die Furcht vor gravierenden Computerzusammenbrüchen zur Jahrtausendwende – Stichwort Millennium-Bug – und die bevorstehende Einführung des Euro bewogen viele Unternehmen dazu, ihre ERP-Software noch vor dem Jahr 2000 zu aktualisieren oder komplett neue ERP-Systeme einzuführen.
Bereits 2000 tauchte auch der Begriff „ERP as a Service“ auf. Aktuelle ERP-Systeme sind oft cloudbasiert und laufen auch auf mobilen Endgeräten. Sie beschränken sich nicht nur auf Fertigungs-, Lieferketten-, Finanz- und Rechnungswesen, sondern auf viele weitere Bereiche.
Viele E-Commerce-Projekte scheitern am Datenzugriff. Klassische ERP-Systeme sind meist nur bedingt für den Online-Handel geeignet. ERP-Systeme der neuen Generation gehen nun neue Wege.
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