Verteilte Erinnerungen

Mac-Tipp: Mehrere Mediatheken

von - 20.12.2023
Eine Garage, in der Kisten mit alten Fotos stehen
Foto: DALL•E 3
Wenn unabhängige Bildbestände voneinander getrennt werden sollen, hilft die Aufteilung in mehrere Mediatheken.
Auf dem Mac kann nur eine Fotos-Mediathek auch die «Systemfotomediathek» sein. Welche das ist, sehen Sie in den Einstellungen von Fotos im Bereich Allgemein:
Anzeige der aktuellen Mediathek
Nur diese Mediathek wird über iCloud mit den anderen Geräten synchronisiert
(Quelle: PCtipp.ch )
Nur sie wird mit iCloud und allen den damit verbundenen Apple-Geräten abgeglichen, etwa dem iPhone und dem iPad.
Doch das heisst nicht, dass Sie keine ­weiteren Mediatheken anlegen können. ­Beenden Sie Fotos und starten Sie es erneut. Halten Sie dabei die Option-Taste gedrückt, bis dieser Dialog erscheint:
Auswahl der Mediathek beim Start von Fotos
Beim Start lässt sich die Bildersammlung wechseln
(Quelle: PCtipp.ch )
Hier ­klicken Sie auf die Schaltfläche Neue erstellen und legen eine neue Mediathek an, die zum Beispiel mit uralten Bildern gefüttert wird, die Sie eigentlich nicht in der regulären Mediathek sehen möchten – oder wenn Sie in Fotos geschäftliche Situationen aufbewahren, die sich jedoch nicht mit der privaten Sammlung vermischen sollen.
Um wieder zur Systemfotomediathek zu wechseln, halten Sie beim nächsten Start ­erneut die Option-Taste gedrückt und wählen diese Sammlung aus; sie bleibt so lange erhalten, bis Sie erneut die Meinung ändern.

Vereinen ist komplizierter

Leider ist es nicht ganz so trivial, getrennte Bibliotheken zu vereinen. Dazu könnten Sie in Fotos im Menü Ablage den Befehl Importieren verwenden und anschliessend die zweite Mediathek auswählen. Doch dieser ­Bilderhaufen lässt sich nur am Stück in ein Album importieren, während die bestehende Struktur aufgelöst wird.
Die Anwendung PowerPhotos leistet in dieser Hinsicht deutlich mehr: Sie importiert und exportiert mit mehr Einstellungen, als Fotos bietet. Mehr dazu hier. Eine Demo finden Sie hier. Die Software liegt allerdings nur in Englisch vor und kostet ca. 30 Franken.
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