QNAP TS-451 NAS-Server im Test

Das QNAP TS-451 besticht durch hohes Tempo

von - 14.10.2014
QNAP TS-451: Das schnelle Business-NAS mit vier Einschüben nimmt relativ wenig STrom auf und ist trotzt des Kunststoffgehäuses relativ leise.
QNAP TS-451: Das schnelle Business-NAS mit vier Einschüben nimmt relativ wenig Strom auf und ist trotzt des Kunststoffgehäuses relativ leise.
(Quelle: QNAP)
Das QNAP-Gerät lag insgesamt nur eine Winzigkeit hinter dem Thecus N4800Eco. Beim Kopiertest war das TS-451 mit 102,1 MByte/s lediglich ein Megabyte pro Sekunde langsamer – eine Differenz, die im Alltagseinsatz nicht auffällt. Dafür brachte es das QNAP mit 91,2 MByte/s auf die höchste sequenzielle Leseleistung, fiel beim sequenziellen Schreiben mit 80,6 MByte/s aber wieder etwas zurück und musste das Asustor AS-304T (88,5 MByte/s) an sich vorbeiziehen lassen. Gemessen an der Performance war der Stromverbrauch niedrig. Er lag bei maximal 40,4 Watt.
Anders als beim Gehäuse gibt es weder beim Funktionsumfang noch bei der Bedienung Kompromisse. Das Webinterface folgt dem bewährten Desktop-Prinzip, das auch Asustor und Synology einsetzen, und lässt sich dadurch sehr intuitiv bedienen. Auf der gut strukturierten Bedienoberfläche finden sich Neueinsteiger wie Profis gleichermaßen gut zurecht.
Der QNAP-NAS-Server unterstützt alle gängigen Netzwerkprotokolle. Funktionen wie Wake on LAN und ein UPnP-Medienserver sind ab Werk dabei, weitere lassen sich per App über die Weboberfläche nachrüsten. Wie bei dem Gerät von Synology zählt dazu zum Beispiel eine gelungene Cloud-Synchronisation, mit der Administratoren eine Dropbox-ähnliche private Wolke einrichten können.
Weiterhin lässt sich das TS-451 mit der XBMC-App ausstatten und über den HDMI-Ausgang als Media-Player an einem Fernseher verwenden. Wer unterwegs auf den NAS-Server zugreifen möchte, kann dafür aus diversen Apps für Android und iOS wählen.
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Testergebnis QNAP TS-451

Note

1

Pro

Kontra

Datendurchsatz: Sehr hoch

Material: Kunststoff- statt Metallgehäuse

Bedienung: Webinterface im Windows-Stil

Kosten: Als brandneues Gerät noch relativ teuer

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