Big Data in der Cloud

AWS und Azure auf dem Prüfstand

Big Data in der Cloud
Foto: albund / Shutterstock.com
Datenberge lassen sich mit herkömmlichen Ansätzen nicht bewältigen. Helfen soll die Cloud mit ihren zwei führenden Dienstleistern Amazon und Microsoft.
An neuen Ideen mangelt es nicht. Die zwei führenden Cloud-Dienstleister – Amazon mit Amazon Web Services (AWS) und Microsoft mit Azure – überbieten sich gegenseitig im Wettlauf um das umfassendere Angebot an Big-Data-Lösungen mit einer recht unübersichtlichen Palette an Alternativen.
Big Data aus sozialen Netzen: Beispiel eines Datenverarbeitungs-Workflows auf AWS unter Verwendung der Dienste Redshift, Kinesis, EC2, S3 und Glacier.
Big Data aus sozialen Netzen: Beispiel eines Datenverarbeitungs-Workflows auf AWS unter Verwendung der Dienste Redshift, Kinesis, EC2, S3 und Glacier.
(Quelle: Amazon Web Services)

Big Data und IoT

Unternehmen sammeln fein granulierte Daten über geschäftskritische Vorgänge von Web-Klickströmen über Social-Media-Interaktionen bis hin zu Messwerten aus Sicherheitskameras und Internet-of-Things-Sensoren (IoT). Bei diesen semistrukturierten Datenbeständen, die stetig anwachsen, spricht man von Big Data.
Unternehmen versprechen sich davon zusätzliche Einblicke in das Kauf- und Nutzungsverhalten der Kunden, Erkenntnisse für die Forschung und Entwicklung und eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für die eigene Chefetage.
Herkömmliche Datenanalysesoftware à la Data Warehouse stößt bei Big Data schnell an ihre Grenzen. Rein relationalen Datenbanken fehlen die nötige Flexibilität im Umgang mit unstrukturierten oder semistrukturierten Daten und die Fähigkeiten zur parallelen Verarbeitung massiver Datenbestände in Echtzeit.
Um diese und andere Herausforderungen zu meistern, sind neue Ansätze und skalierbare Rechenkapazitäten gefragt. Auf in die Cloud, heißt die Devise.
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