VPN-Gateway für Hotspot-Nutzer

Anchorfree hat eine verbesserte Version von Hotspot Shield VPN für mobile Geräte veröffentlicht, die Daten bei der Übertragung komprimiert. Durch die Software sollen Lauschangriffe beim Surfen an öffentlichen WLAN-Zugängen verhindert und das Datenaufkommen reduziert werden. Zudem lassen sich über den Dienst Webseiten abrufen, die hierzulande normalerweise gesperrt sind. Erstmals unterstützt die Software nicht nur Windows und Android, sondern sichert auch an iOS-Geräten mobile Verbindungen ab.

Hotspot Shield VPN ist ein in der Basisversion kostenloser und über Werbung finanzierter VPN-Dienst (Virtual Private Network). Auf dem PC oder Smartphone des Nutzers wird der Hotspot-Shield-Client installiert. Er baut eine verschlüsselte Tunnel-Verbindung zu einem Server in den USA auf. Die gesamte Kommunikation läuft zuerst über diesen gesicherten VPN-Tunnel und gelangt dann von dort aus ins öffentliche Internet. Ein eventueller Mithörer in einem öffentlichen WLAN-Netz sieht nur die bis zum US-Server verschlüsselten Daten.

Die neue Version bietet Funktionen wie erweiterten Malware-Schutz und soll Angriffe aus Bot-Netzen besser widerstehen. Außerdem soll bei der Nutzung von Hotspot Shield VPN bis zu 20 Prozent an Datenvolumen eingespart werden. Ferner kann der Nutzer zwischen US-amerikanischen und britischen IP-Adressen hin- und herwechseln. Das erlaubt beispielsweise den Zugang zu britischen Fernsehsendern oder zu Streaming-Diensten wie Hulu.com, die sonst nur in den USA zugänglich sind.

Hotspot Shield VPN bietet einen vielversprechenden Ansatz zum Schutz der Privatsphäre beim Surfen in fremden Netzen. Den vollen Komfort gibt es aber nur mit einem Abonnement des Dienstes.