Brisante Unterschiede
So schützen sich IT-Experten und Laien im Web
von
Fabian
Vogt
Stefan
Kuhn - 28.07.2015

Foto: Rawpixel / Shutterstock.com
So unterschiedlich ticken Laien und IT-Experten: Während die einen vor allem einer guten Antiviren-Software vertrauen, schwören die anderen auf regelmäßige Software-Updates.
Wer Sicherheits-Tipps zum Schutz der eigenen Online-Aktivitäten sucht, wird im Internet schnell fündig. Doch wie nützlich sind sie? Und welche werden wirklich umgesetzt? Google wollte es wissen und befragte 231 sogenannte Sicherheitsexperten und 297 Laien. Jeder Teilnehmer der Studie wurde gebeten, drei Praktiken aufzuführen, mit denen er sich im Internet schützt. Hier die Top-5-Antworten beider Gruppen:
Die Top-5-Sicherheitspraktiken |
|
IT-Experten |
IT-Laien |
Software-Updates installieren |
Antiviren-Software verwenden |
Unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste nutzen |
Starke Passwörter nutzen |
Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen |
Passwörter häufig ändern |
Starke Passwörter nutzen |
Nur bekannte Webseiten besuchen |
Einen Passwort-Manager gebrauchen |
Keine persönlichen Informationen teilen |
Beiden Gruppen ist gemein, dass sie hohen Wert auf Passwortschutz legen. Während die Laien auf starke Passwörter und häufige Änderungen setzen, verlassen sich die Experten auf Passwort-Manager. 73 Prozent von ihnen nutzen ein Tool wie Keepass, das alle Passwörter eines Nutzers an einem Ort speichert. Bei den Laien sind es lediglich 24 Prozent. Google schreibt, dass diese Diskrepanz durch fehlendes Wissen über die Vorteile der Methode hervorgerufen wird. Oder wie ein Laie sagte: "Ich versuche, mir mein Passwort zu merken. Denn meinen Kopf kann man nicht hacken."