Sicherheit

Malware wird per Hand weitergereicht

von - 20.04.2009
Zu einem überraschenden Ergebnis kommt der 14. Symantec Sicherheitsbericht: Demnach verbreitet sich Schadcode immer noch hauptsächlich "manuell" durch Weitergabe von Wechselmedien.
Am 15. April hat Symantec die mittlerweile 14. Auflage ihres Internet Security Threat Reports veröffentlicht.  Der Bericht wertet die Ereignisse im Internet im Jahr 2008 aus und analysiert Angriffsmethoden, Bedrohungen und Schwachstellen.
Demnach waren rund 65 Prozent aller potenziellen Infektionen in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) auf den schon traditionellen Weg über Wechselmedien zurückzuführen. Durch so genannte Shared Executable Files verbreitet sich Malware heimlich über portable Geräte wie USB-Sticks oder externe Festplatten. Anwender geben den Schadcode also manuell an andere weiter, so wie es früher mit Disketten der Fall war.
Deutschland bleibt in EMEA mit 14 Prozent weiterhin Spitzenreiter bei allen Malware-Aktivitäten. Der jährliche Report basiert auf Datensätzen, die Millionen von Sensoren im Internet gesammelt haben, sowie Analysen und Beobachtungen von Hacker-Aktivitäten. Der Bericht deckt den Zeitraum von Januar bis Dezember 2008 ab.
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