Lesegeräte
E-Book-Reader trotz Tablet-Boom gefragt
von
Michael
Rupp - 26.09.2013
Foto: PocketBook
Lesegeräte für E-Books erfreuen sich wachsender Popularität. Gut 22 Prozent mehr Geräte als im Vorjahr sollen verkauft werden – obwohl die Funktion der Reader auch ein Tablet-PC erfüllt.
Tablet-PCs verkaufen sich wie geschnitten Brot und bieten alles, was für die Nutzung von E-Books erforderlich ist. Dennoch sind auch reine E-Book-Lesegeräte wie Amazon Kindle, Sony Reader, Tolino oder Kobo gefragt: Die Reader legen in diesem Jahr voraussichtlich um 22 Prozent auf rund 832.000 verkaufte Exemplare zu.
Nach Ansicht des Branchenverbands Bitkom haben sich reine E-Reader als eigenes Gerätesegment etabliert, weil sie vor allem den Viel-Lesern Vorteile wie lange Akkulaufzeiten und einen recht augenfreundlichen Bildschirm bieten. Allerdings weist auch die Bitkom nicht von der Hand, dass den E-Readern kleine, leichte und preiswerte Tablets starke Konkurrenz machen. Im Vergleich zu den für das Jahr 2013 prognostizierten 832.000 E-Book-Readern sollen gut 8 Millionen Tablet-PCs verkauft werden.
Etwa die Hälfte der Mini-Tablets wird zu Preisen unter 200 Euro verkauft, was auf dem Niveau hochwertiger E-Reader-Modelle liegt. Der Durchschnittspreis der E-Reader liegt laut Bitkom im Jahr 2013 bei 97 Euro und damit nur 2 Euro unter dem Vorjahreswert.
Fazit
Hauptvorteil guter E-Book-Reader ist ihr kontrastreicher Monochrombildschirm, der selbst bei direkter Sonneneinstrahlung abgelesen werden kann und die Augen bei längerem Lesen weniger ermüdet als andere Displays.
