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Build 2021: Produktivität im Fokus

von - 31.05.2021
Foto: Microsoft.com
Microsofts weltweite Developer-Konferenz fand als virtuelles Event statt und bringt interessante Neuheiten rund um Entwicklungswerkzeuge und Produktivitätstools.
Auf der Build präsentiert Microsoft neue Entwicklungswerkzeuge und Produktivitätslösungen für Entwickler. Zu den wichtigsten Neuheiten gehören die Roadmap für Visual Studio 2022, GitHub Codespaces, Software mit grafischer Oberfläche für das Windows Subsystem für Linux (WSL) sowie erweiterte Funktionen für das Microsoft Teams Toolkit. Die Microsoft Build läuft noch bis zum 27. Mai als rein virtuelles Event. Hier geht's zur Homepage der Veranstaltung.
Viele Firmenkunden zeigen auf der Build, wie sie ihre Arbeit mit Microsoft Azure digitalisieren und ihre Unternehmenslösungen fit für die Zukunft machen. Microsoft präsentiert auf der virtuellen Konferenz, wie sich produktive und sichere Zusammenarbeit durch neue Cloud-Werkzeuge und Developer-Tools gestalten lässt.

Visual Studio: Update und Ausblick

Visual Studio gehört mit mehr als 25 Millionen monatlichen Anwendern zu den beliebtesten Werkzeugen für die Entwicklung von Software und Services, während GitHub die weltweite Anlaufstelle und Community für Entwickler ist. Ab heute sind Updates für Visual Studio 2019 verfügbar – Visual Studio 2019 v16.10 plus v16.11 Preview 1. Es bietet Produktivitätsverbesserungen für die Entwicklung mit .NET- und C++, verbesserte integrierte Git-Werkzeuge, Unterstützung für die Erstellung von GitHub-Action-Workflows direkt aus der integrierten Entwicklungsumgebung (IDE), verbesserte Tools für die Arbeit mit Containern sowie neue Azure-Integrationen für die Entwicklung cloudbasierter Anwendungen. Details dazu finden Sie in diesem Blog-Beitrag von Microsoft-Mitarbeiter Justin Johnson.
Auch die nächste Version von Visual Studio spielt eine wichtige Rolle auf der Build: Microsoft hat die Roadmap für Visual Studio 2022 präsentiert. In Kürze soll es eine erste Preview der neuen Version geben – mit neuem Look sowie einer 64-Bit-Architektur, die mehr Leistung und Skalierbarkeit liefert. Eine der größten Herausforderungen für Entwickler*innen ist das Einrichten von Entwicklungsumgebungen, die alles Notwendige für produktives Arbeiten bieten. Microsoft unterstützt diese Arbeit ab sofort mit GitHub Codespaces. Damit wird jedes GitHub-Repository in Sekundenschnelle zu einer vollständig konfigurierten Entwicklungsumgebung, die in der Cloud gehostet ist. GitHub Codespaces sind vollständig konfigurierbar, und Entwickler können die Rechenleistung der Spaces individuell an ihre Projekte anpassen. Wer einen Early-Access-Zugang anfordern möchte, kann hier klicken.

Microsoft Teams: Neue Ansichten und erweitertes Toolkit

Microsoft Teams ist mit über 145 Millionen täglichen Nutzern eine der wichtigsten Plattform für Kommunikation und Zusammenarbeit in räumlich verteilten Teams. Auf der Build 2021 stellt Microsoft wichtige Erweiterungen für Teams vor, darunter Shared Stages und neue Optionen für den Together-Modus. Die neuen Funktionen für das Microsoft Teams Toolkit erleichtern außerdem die Programmierung von Teams-Anwendungen. Weitere Informationen darüber lesen Sie in diesem Blog-Beitrag.

Mit grafischer Oberfläche: Windows-Subsystem für Linux

Mit dem Windows-Subsystem für Linux (WSL) lässt sich Linux-Software ohne virtuellen Computer oder Dual Boot direkt in Windows starten. Zur Build 2021 stellt Microsoft die GUI-App-Unterstützung auf WSL vor, wodurch jetzt auch Linux-Programme mit grafischer Oberfläche unter Windows laufen. Mehr darüber enthalten die Build-Ankündigungen zu Windows.

DevSecOps: Azure Security Center und GitHub für Container-Scans

Fernarbeit und hybride Arbeitsumgebungen sind momentan die großen Themen für Unternehmen. Dabei geht es vor allem darum, ein gleichbleibend hohes Niveau für Sicherheit und Zusammenarbeit zu gewährleisten, wofür Security- und Developer-Teams immer enger zusammenarbeiten müssen. Microsoft hat dafür auf der Build die Integration von Azure Security Center und GitHub für Container-Scans als Public Preview angekündigt. Sie eröffnet neue Möglichkeiten für DevSecOps, darunter die frühe Berücksichtigung von IT-Sicherheitsaspekten in der Applikationsentwicklung, um Schwachstellen zu vermeiden. Developer-Teams bekommen so neue Einblicke in die Ergebnisse von Build- und Registry-Container-Scans sowie eine Rückverfolgbarkeit, die Security-Teams hilft, schneller auf Probleme aufmerksam zu machen. Hier finden Sie mehr Informationen dazu.
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