Bilderschwemme

20 Millionen Fotos täglich neu im Netz

von - 20.06.2013
Bilderschwemme: 20 Millionen Fotos täglich neu im Netz
Foto: Samsung
Deutsche stellen täglich rund 20 Millionen Bilder ins Internet. Bemerkenswert ist dabei das Tempo: 11 Prozent der Bilder sind nach dem Betätigen des Auslösers in weniger als 60 Sekunden online.
Selbst geschossene Fotos überfluten das Netz: Rund drei Milliarden Bilder werden in Deutschland jeden Monat geknipst. Daraus resultieren täglich rund 20 Millionen neue Aufnahmen im Internet. Jedes fünfte Foto wird in Deutschland ausschließlich zur Online-Veröffentlichung aufgenommen – ein Hinweis darauf, wie große die Rolle von sozialen Netzwerken und Online-Fotoportalen ist.
Umgelegt bedeutet das: Jede Minute werden 13.900 Bilder für das Internet geschossen. Die Zahlen stammen aus einer von Samsung initiierten Foto-Studie, bei der 3.000 Hobbyfotografen befragt wurden.

Facebook dominiert

20 Millionen Fotos täglich neu im Netz
Fotoweitergabe: Bilder werden hierzulande am häufigsten zu Facebook hochgeladen.
(Quelle: Samsung)
Knapp 60 Prozent geben ihre Fotos innerhalb der ersten Woche nach der Aufnahme online weiter. Und das am liebsten bei Facebook: 51 Prozent der befragten Deutschen geben Facebook als populärste Internet-Plattform zur Bilderweitergabe an. Dahinter folgen Twitter (7 Prozent), Instagram (7 Prozent), Flickr (4 Prozent), Whatsapp (3 Prozent) und Pinterest (2 Prozent). Den 18- bis 24-jährigen Deutschen ist Facebook noch wichtiger: 83 Prozent dieser Altersgruppe verwenden das soziale Netzwerk bevorzugte zum Weitergeben von Fotos. Und: Nur 32 Prozent der befragten Deutschen geben ihre Bilder niemals im Internet weiter.

Das wird fotografiert

18- bis 24-Jährige stehen auf Selbstporträts (34 Prozent). Insgesamt schießen deutsche Männer deutlich öfter ein Selbstporträt als deutsche Frauen. Fotografinnen aus Deutschland bevorzugen dagegen Tiere als Motiv. Von ihren Haustieren machen sie doppelt so viele Fotos wie von ihren Freunden (16 Prozent zu 8 Prozent).

Fazit

Google, Microsoft, Yahoo, Apple, HTC – oder wie in diesem Fall Samsung: IT- und Technikkonzerne werten Nutzerdaten aus, was das Zeug hält. Dass 11 Prozent der Bilder nach dem Betätigen des Auslösers in weniger als 60 Sekunden online sein sollen, lässt auf ein umfassendes Tracking des Fotografieverhaltens in Kamera-Apps schließen.
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