Bildschirmeingaben

Gummi statt Finger am Touchscreen

von - 29.06.2013
Bildschirmeingaben: Gummi statt Finger am Touchscreen
Foto: Just Mobile
Tippen, schreiben, skizzieren und zeichnen – das alles ist auch mit einem Eingabestift fürs Tablet oder Smartphone möglich. Allerdings eignet sich längst nicht jeder Stift für Touchscreen-Eingaben.

Beim Wisch übers Display mit einem herkömmlichen Bürostift regt sich auf dem Tablet-PC, Smartphone oder Notebook-Touchscreen nichts. Grund hierfür ist das verbaute kapazitive Display, das Fingerbewegungen nicht über Druck erkennt, sondern mittels Spannungsunterschieden, die vom Finger oder einem leitfähigen Gegenstand ausgehen.
Übliche Bürostifte sind genauso wenig elektrisch leitend wie Handschuhe, weshalb sich Tablet-PCs, Touchscreen-Notebooks oder Smartphones mit beidem nicht bedienen lässt. Eingabestifte für kapazitive Displays sind daher mit einer Spitze aus leitendem Kunststoff gefertigt. Zudem ist eine bestimmte Auflagefläche auf dem Display nötig, um ein Signal auszulösen.
Das ist beim Finger kein Problem – für eine Reaktion genügt es. Stifte erfüllen diese Anforderung durch eine elastische, ballförmige Spitze mit einem Aufsatzdurchmesser von um die 5 Millimeter. Feine, punktförmige Spitzen vom Durchmesser einer Kugelschreibermine bringen nicht die nötige Kontaktfläche. Das ist auch der Grund, weshalb es keine feinen Stifte fürs Tablet oder Smartphone gibt. Immerhin lässt sich die Dicke der Spitze beim Malen in den Apps von fein bis wuchtig einstellen.

Fazit

Nicht in jedem Fall ist ein Eingabestift nützlich, doch vor allem bei grafischen Arbeiten kann er eine Menge Komfort bringen – vorausgesetzt er funktioniert zuverlässig.
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