PC-Sicherheit — 10 Probleme, 10 Lösungen

Brandneue Schädlinge finden

von - 16.11.2011
Threatfire: Das Tool erkennt Schädlinge an ihrem Verhalten.
Threatfire: Das Tool erkennt Schädlinge an ihrem Verhalten.
Problem: Kein Virenscanner erkennt 100 Prozent aller Schädlinge, besonders neue Viren werden oft übersehen. Was kann man dagegen unternehmen?
Lösung: Selbst laufend aktualisierte Virenscanner haben nur Erkennungsquoten im Bereich zwischen 95 und 99 Prozent. Optimal ist deswegen ein zusätzlicher Schutz mit Threatfire. Diese Zusatzsoftware zu einem herkömmlichen Virenscanner erkennt auch unbekannte Schädlinge an verdächtigem Verhalten.
Die Installation lässt sich schnell durchführen. Entfernen Sie jedoch während des Setups das Häkchen vor „Installieren Sie die kostenlose Google Toolbar mit Threatfire“, wenn Sie diese Toolbar nicht wollen.
Nach dem Setup schlägt das Tool einen Sicherheits-Check vor, den Sie mit „Start Scan“ starten sollen. Die Ergebnisse dieses Scans können Sie aber ignorieren, da ein Klick auf „Fix Now“ Sie nur auf die Webseite des Herstellers leitet, der Ihnen dort ein Tool verkaufen will.
Prinzipiell können Sie das kostenlose Threatfire nach der Installation sich selbst überlassen. Das Programm überwacht Ihren PC unauffällig im Hintergrund und meldet sich nur, wenn es eine Bedrohung erkannt hat. 

Verhaltensbasierende Erkennung mit Threatfire

Das Tool schützt, wenn der Virenscanner wegen einer fehlenden Signatur versagt.
Eigentlich soll man ja nicht zwei Hintergrundwächter verwenden. Das kostenlose Threatfire ist mit seiner verhaltensbasierten Erkennung jedoch die ideale Ergänzung zu einem normalen Virenscanner und läuft in den meisten Fällen problemlos nebenher. Threatfire muss nur installiert werden. Anschließend passt das Tool unauffällig auf.
Eine verhaltensbasierte Suche schützt auch bei neuen, bislang unbekannten Gefahren. Threatfire erkennt einen Schädling etwa daran, dass er mehrere Kopien von sich an verschiedenen Orten auf der Festplatte ablegt oder dass er Tastatureingaben mitschneidet und über das Internet versendet. Treffen mehrere verdächtige Eigenschaften zusammen, schlägt das Tool Alarm.
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