Bedienbarkeitsstudie

Studie bescheinigt Windows 8 Komfortschwächen

von - 01.05.2013
Bedienbarkeitsstudie: Studie bescheinigt Windows 8 Komfortschwächen
Eine neue Bedienbarkeitsstudie zu Windows 8 attestiert dem Microsoft-Betriebssystem gravierende Schwächen beim Nutzungskomfort. Frust erzeugte dabei die Suche nach Funktionen.
Das Microsoft-Betriebssystem Windows 8 im modernen Design bereitet im Gebrauch erhebliche Probleme. Windows 8 weist schwerwiegende Usability-Schwachstellen auf – das ist das Fazit der ersten deutschen Nutzerstudie zu Windows 8. Durchgeführt wurde die Untersuchung von Usability.de. Lediglich die Hälfte der Testpersonen schafft es unter Windows 8 den Rechner herunterzufahren. Frust erzeugt vor allem die Suche nach Funktionen. Im Ergebnis schlossen einige Testnutzer einen Wechsel zu Windows 8 auf einem Desktop-PC kategorisch aus.
Die Windows 8-Bedienbarkeitsstudie bestätigt Kommentare im Web. Entgegen dem negativen Urteil zur Bedienbarkeit bewertet die Mehrheit der Testteilnehmer das innovative Design und die klare Struktur des neuen Betriebssystems aber überwiegend positiv.
Erfahrene Nutzer von Microsoft-Betriebssystemen dienten im Rahmen der Studie als Probanden. Im Test bearbeiteten sie typische Aufgaben und schilderten dabei ihre persönlichen Eindrücke. Parallel lieferten Verfahren wie Eye-Tracking messbare Analyseergebnisse. Dabei vermissten die Tester in Windows 8 bekannte Funktionen. Das Schließen, Minimieren und Verkleinern von Fenstern ist nicht möglich, Programme zu beenden ist ein Problem und der Explorer fehlt. Zudem frustrieren versteckte Menüs und Funktionen und der neue Startbildschirm verunsichert.
Das neue Microsoft-Betriebssystem bricht bekannte Benutzungsprinzipien wie leichte Erlernbarkeit und Selbsterklärung. Testpersonen finden die Nutzerführung kompliziert und die Navigationswege umständlich – so die Macher der Studie.
Die Studie mit allen Testergebnissen gibt es zum kostenlosen Download unter http://usability.de/windows8.

Fazit

Windows 8 ist anders und bereitet daher vor allem im Erstkontakt oft Schwierigkeiten. Nur diesen Erstkontakt berücksichtigt die Studie.

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