Blockchain

Microsoft startet Partnerschaft mit R3 Consortium

von - 05.04.2016
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Foto: StockStudio / Shutterstock.com
Microsoft geht eine Partnerschaft mit dem R3 Consortium ein. Die Gemeinschaftsfirma von über 40 Großbanken - darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank - entwickelt Blockchain-Finanzanwendungen.
Microsoft Azure wird die Cloud-Plattform für Blockchain-Anwendungen von weltweiten Großbanken. Der Software-Gigant kündigt an, eine Partnerschaft mit dem R3 Consortium einzugehen. Hinter dem Gemeinschaftsunternehmen stehen über 40 Großbanken, darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank.
David Rutter
R3-CEO: David Rutter will mit Microsofts die Anwendung von Blockchain beschleunigen.
Ein Bestandteil der Partnerschaft ist die Bereitstellung von Ressourcen und Services auf Azure für die R3-Entwicklungslabors in London, New York sowie in San Francisco. Auch sollen Projektmanager und System-Architekten von Microsoft an der Weiterentwicklung beteiligt werden. Azure soll die "bevorzugte" Cloud-Plattform für die im R3 zusammengeschlossenen Banken werden, heißt es in einer Mitteilung. Die neuen Partner versprechen eine schnellere Bereitstellung, tiefere Kosten und mehr Transparenz. R3-CEO David Rutter schätzt, dass die Adaptation von Blockchain-Technologie durch die zusätzlichen Ressourcen von Microsoft beschleunigt wird.
Die Partnerschaft mit R3 ist nicht Microsofts erstes Engagement bei der Kommerzialisierung der Blockchain-Technologie. Unter anderem arbeiten die Redmonder bereits mit dem Zuger Start-up Ethereum zusammen. Weitere Kooperationen für Blockchain as a Service existieren mit AlphaPoint, BitPay, BlockApps Strato, Coinprism, ConsenSys, Eris Industries, Factom, IOTA, Manifold Technology, Ripple und Tendermint LibraTax. Von der Erfahrung aus diesem Ökosystem sollen die R3-Partnerbanken ebenfalls profitieren, erklärt Microsoft.
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