Business-IT

Datenklau lässt sich selten nachvollziehen

von - 07.04.2010
Mehr als 70 Prozent aller IT-Verantwortlichen wissen nicht, wie welche Dateien ihre Firma verlassen. Knapp zwei Drittel haben auch keine Informationen über unternehmensinterne Datei-Bewegungen.
Nach der Umfrage nutzen zudem zwei Drittel aller Mitarbeiter private Mail Accounts für den Versand großer Dateien, die auf Grund von Größenbeschränkungen nicht über das Mailsystems des Unternehmens verschickt werden können. Für Administratoren wird es so unmöglich, effiziente Sicherheitssysteme und Audit Trails zu implementieren.
“Die meisten Anwender haben die besten Absichten und wollen nur ihre Arbeit erledigen”, sagt Frank Kenney, Vice President of Global Strategy bei Ipswitch File Transfer. Doch portable Geräte seien schnell verloren oder gestohlen, und private Mail Accounts sind oft völlig ungesichert. Die IT-Manager seien daher gefordert, ihren Anwendern einfache Möglichkeiten für eine sichere Dateiübertragung zur Verfügung zu stellen, etwa mit Hilfe von Browsern und Plug-ins für den E-Mail-Client.
Doch solche Möglichkeiten fehlen in fast der Hälfte der befragten Unternehmen, und in 47 Prozent davon gibt es nicht einmal Policies für den Dateitransfer nach draußen. Auch den internen Datenverkehr haben nur 49 Prozent aller befragten Unternehmen durch Richtlinien geregelt. “Policies, die nicht existieren, kann man auch nicht durchsetzen”, fasst Kenny das Dilemma zusammen.
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