Intel hat erste Details zu den geplanten neuen
USB-Steckern vom Typ C veröffentlicht. Die besonders kleinen Stecker unterstützen USB 3.1 mit bis zu 10 GBit/s und eignen sich vor allem für
mobile Geräte wie
Smartphones und
Tablet-PCs.
Der Hauptgrund für einen
neuen USB-Stecker: Die bisher verwendeten Anschlüsse vom Typ A und Typ B sind für die immer kleiner werdenden Geräte schlicht zu groß.
Der neue Typ-C-Stecker fällt mit einer Breite von 8,3 mm und einer Höhe von nur 2,5 mm noch etwas kleiner aus als der bisherige Micro-B-Stecker.
Zudem ist er im Gegensatz zum Micro-B-Stecker für USB 3.0 nicht zweigeteilt und räumt damit einen großen Nachteil aller bisherigen USB-Stecker aus: Stecker vom Typ C sind verdrehsicher und lassen sich in beide Richtungen anstecken. Die Stecker haben damit kein oben oder unten mehr. Damit sind die neuen Stecker und Buchsen aber nicht abwärtskompatibel. Geräte mit Steckern vom Typ A und B benötigen dann einen Adapter.
Einen solchen verdrehsicheren Anschluss nutzt
Apple bereits an seinen aktuellen
iPhones und
iPads: Der Lightning-Connector lässt sich in beide Richtungen anstecken.
Der Typ-C-Stecker unterstützt USB 2.0, USB 3.0 sowie den kommenden
Standard USB 3.1 mit Datenraten von bis zu 10 GBits/s.
Zum Vergleich: USB 3.0 unterstützt Übertragungsraten von bis zu 5120 MBit/s – also die Hälfte. Dabei handelt es sich aber um theoretische Werte. In der Praxis gehen bei USB 3.0 nur rund 100 MByte/s beziehungsweise 800 MBit/s durch die Leitung. Mit USB 2.0 mit theoretisch 480 MBit/s beziehungsweise 60 MByte/s lassen sich praktisch nur gut 30 MByte/s übertragen.