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SSD einbauen — so geht's

von - 19.09.2012
SSD einbauen - so geht's
Eine SSD lässt sich im Prinzip einbauen wie eine herkömmliche Festplatte. Lediglich einen Rahmen benötigen Sie — und bei den SATA-Anschlüssen müssen Sie aufpassen.
Der Artikel beschreibt, worauf Sie beim Einbau einer SSD achten sollten und wie dieser schnell vonstatten geht. Danach überprüfen Sie noch zwei wichtige Windows-Einstellungen und die Firmware der SSD.

SSD versus Festplatte

Eine SSD — die Abkürzung steht für Solid State Drive — sticht Festplatten in vielen Punkten aus: Sie ist robust, weil sie keine beweglichen mechanischen Teile enthält. Dadurch ist sie auch praktisch geräuschlos. Das wesentliche Argument für eine SSD ist aber ihre Geschwindigkeit. Aktuelle SSDs verwenden als Datenbus meist SATA III, manchmal auch als SATA 6G oder SATA 600 bezeichnet.
Damit erreichen SSD-Laufwerke an einem SATA-III-Kontroller im Idealfall Datenraten von 500 MByte/s beim Lesen und rund 400 MByte/s beim Schreiben. Das ist gegenüber den gängigen Festplatten gut dreimal so schnell.
Bei den mittleren Zugriffszeiten ist eine SSD mit rund 0,3 Millisekunden sogar zehnmal so schnell wie eine durchschnittliche Festplatte. Beide Geschwindigkeitsvorteile sind in der Praxis deutlich spürbar.
Technisch gesehen spricht also nichts gegen eine SSD. Sie hat aber einen großen Nachteil gegenüber Festplatten, und das ist der um einen Faktor 20 höhere Preis. Bei einer SSD zahlen Sie pro GByte rund einen Euro, bei einer Festplatte nur 5 Cent.
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