„Übertrieben und unrichtig“ nennt WhatsApp die Sicherheitsbedenken, die Anfang der Woche
gegen die Messaging-Anwendung geäußert wurden. Ein holländischer Administrator und Hacker hatte publik gemacht, dass die Nachrichten theoretisch über die Micro-SD-Karte zugänglich sind – eine Sicherheitslücke, die großes Aufsehen erregte.
Gegenüber
Techcrunch erklärte nun ein Firmensprecher von WhatsApp, die Berichte über die Sicherheitslücke seien übertrieben gewesen. „Unter normalen Umständen sind die Daten auf einer Micro-SD-Karte nicht zugänglich. Nur wenn ein Nutzer
Malware oder einen
Virus auf sein Gerät herunterlädt, kann das
Smartphone gefährdet sein. Damit lehnt WhatsApp jede Verantwortung ab und charakterisiert die Sicherheitslücke als ein allgemeines Problem.
Doch ganz so locker nimmt das Unternehmen die Vorürfe nicht: Die aktuelle Version der App, die über
Google Play erhältlich ist, wurde überarbeitet, um die Nutzer gegen Schad-Apps zu schützen. Genauere Angaben zu dem Update liegen nicht vor. Nach Informationen des ursprünglichen Entdeckers der Sicherheitslücke ist das Problem jedoch immer noch nicht behoben.
Mitte Februar kaufte das
soziale Netzwerk Facebook den Kurznachrichtendienst WhatsApp für satte 19 Milliarden US-Dollar.Was sich nun viele WhatsApp-Nutzer fragen: Landen meine bei WhatsApp übertragenen Daten bald auch bei der Datenkrake
Facebook? Was mit Ihren Daten bei WhatsApp passieren könnte, zeigen wir Ihnen im Artikel
„Facebook kauft WhatsApp – und meine Daten?“.