2-in-1-Cloud
Hybrid Clouds vereinen das Beste aus zwei Welten
von
Konstantin
Pfliegl - 24.02.2016
Foto: Aliwak / Shutterstock.com
Die Hybrid Cloud kombiniert verschiedene Cloud-Modelle und gilt als IT-Architektur der Zukunft. com! professional zeigt, wie Unternehmen von einem Mix aus Public und Private Cloud profitieren.
Die Cloud gehört inzwischen zum Standard in der IT-Landschaft – immer mehr Business-Anwendungen laufen in der großen Wolke. Mit Private und Public Clouds bekommen Unternehmen einen Maßanzug statt Konfektionsware, weil Cloud-Dienste flexibel und skalierbar sind.
Als Hybrid Cloud bezeichnet man die Kombination verschiedener Cloud-Modelle. Typischer Anwendungsfall ist eine Private Cloud, die für Lastspitzen durch Public-Cloud-Services ergänzt wird.
Bei einer Private Cloud steht die Cloud-Infrastruktur einem Unternehmen oder einer Abteilung zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Sie kann im unternehmenseigenen Rechenzentrum lokalisiert sein, aber auch von einem Provider über das Netz zur Verfügung gestellt werden.
Die Cloud-Infrastruktur einer Public Cloud steht öffentlich allen Nutzern zur Verfügung. Sie wird von einem Unternehmen, einer Behörde oder auch einer akademischen Einrichtung betrieben.
In einer Community Cloud teilen sich Nutzer bzw. Unternehmen mit gemeinsamen Interessen, Strukturen oder Sicherheitsanforderungen eine Cloud-Infrastruktur. Betreiber kann eine der beteiligten Organisationen oder ein Provider sein.
In vielen Unternehmen lassen sich die bestehenden Anforderungen jedoch nicht durch eine einzige Cloud-Form erfüllen. In vielen Fällen ist also eine Entweder-oder-Entscheidung – Private oder Public – nicht optimal.
Abhilfe schaffen Hybrid Clouds, die verschiedene Cloud-Modelle kombinieren. Typischerweise handelt es sich bei einer Hybrid Cloud um eine Private Cloud, die um eine kostengünstige Public Cloud erweitert wird.
Die Hybrid Cloud ist die IT-Architektur der Zukunft, die in den nächsten Jahren die IT-Landschaften in Unternehmen maßgeblich bestimmen wird.