Datenschutz

Snowden warnt vor Dropbox

Quelle: Foto: Dropbox
21.07.2014
Der Whistleblower Edward Snowden warnt im Gespräch mit dem englischen Guardian vor der Nutzung des Cloud-Dienstes Dropbox und nennt sichere Alternativen.
Der ehemalige US-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden hat sich im Gespräch mit der britischen Tageszeitung The Guardian gegen den Cloud-Anbieter Dropbox ausgesprochen. Dieser sei, so Snowden wörtlich, datenschutz-feindlich und soll im NSA-Überwachungsprogramm PRISM bereitwillig mitgearbeitet haben. Darüber hinaus zeige bereits die Rekrutierung der ehemaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice, eine Befürworterin der E-Mail-Überwachung Stellar Wind, wie überaus datenschutz-feindlich Dropbox sei.
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Snowden rät Nutzern daher, auf Dropbox-Alternativen umzusteigen, die das Zero-Knowledge-Prinzip verfolgen, und nicht in der Lage sind, gespeicherte Daten einzusehen. Sämtliche Daten werden hierbei bereits verschlüsselt bevor sie in der Cloud landen. Das Passwort für die Entschlüsselung ist lediglich dem Nutzer bekannt. Snowden empfiehlt etwa den Dienst Spideroak.

Sicher in die Cloud

Wer sich nicht von Dropbox trennen möchte, oder beruflich daran gebunden ist, verschlüsselt seine Daten über das Gratis-Tool Boycryptor. Box­cryptor unterstützt neben Dropbox auch andere Cloud-Dienste wie Google Drive, OneDrive (SkyDrive) oder SugarSync. Dank des breiten Plattform-Supports lässt sich Boxcryptor auf nahezu allen etablierten Systemen einsetzen wie etwa Mac, iOS, Android, Windows Phone, Windows RT, Blackberry sowie per Browser-Extension direkt in Google Chrome.

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