Der ehemalige US-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden hat sich im Gespräch mit der britischen Tageszeitung
The Guardian gegen den
Cloud-Anbieter
Dropbox ausgesprochen. Dieser sei, so Snowden wörtlich, datenschutz-feindlich und soll im NSA-Überwachungsprogramm PRISM bereitwillig mitgearbeitet haben. Darüber hinaus zeige bereits die Rekrutierung der ehemaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice, eine Befürworterin der
E-Mail-Überwachung Stellar Wind, wie überaus datenschutz-feindlich Dropbox sei.
Snowden rät Nutzern daher, auf Dropbox-Alternativen umzusteigen, die das Zero-Knowledge-Prinzip verfolgen, und nicht in der Lage sind, gespeicherte Daten einzusehen. Sämtliche Daten werden hierbei bereits verschlüsselt bevor sie in der Cloud landen. Das Passwort für die Entschlüsselung ist lediglich dem Nutzer bekannt. Snowden empfiehlt etwa den Dienst
Spideroak.
Wer sich nicht von Dropbox trennen möchte, oder beruflich daran gebunden ist, verschlüsselt seine Daten über das Gratis-Tool
Boycryptor. Boxcryptor unterstützt neben Dropbox auch andere Cloud-Dienste wie Google Drive, OneDrive (SkyDrive) oder SugarSync. Dank des breiten Plattform-Supports lässt sich
Boxcryptor auf nahezu allen etablierten Systemen einsetzen wie etwa Mac,
iOS,
Android, Windows Phone, Windows RT, Blackberry sowie per
Browser-Extension direkt in
Google Chrome.