DDoS-Attacken und IoT-Angriffe auf dem Vormarsch

Wissbegierige Regierungen und neue Bedrohungen

von - 29.02.2016

Regierungen nehmen Einfluss auf die IT-Sicherheit

Immer wieder versuchen Länder wie China oder Russland Einfluss auf das Internet zu nehmen und haben Möglichkeiten geschaffen, per Gesetz Zugriff auf den Datenverkehr ihrer Bürgern zu erhalten. Darüber hinaus fordern die USA und Großbritannien von Internetfirmen Zugang zur verschlüsselten Kommunikation. In Deutschland müssen künftig Betreiber von kritischen Infrastrukturen, diese auf Grund eines neuen Gesetzes besser schützen.

Unternehmen müssen sich auf immer neue Bedrohungen einstellen

Während sich viele Risiken heute schon absehen lassen, gab es noch nie einen Mangel an unvorhersehbaren Ereignissen. Die IT-Sicherheitsverantwortlichen in den Unternehmen sollten daher so viele wirklich bedrohliche Risiken wie möglich in ihren IT-Sicherheitsstrategien berücksichtigen – und dabei gleichzeitig flexibel genug bleiben, um auch völlig neuartige Cyber-Angriffe abwehren zu können. Sie sollten ihre Sicherheitsprozesse und Verfahren so ausrichten, dass der Schutz des Unternehmens auch dann gewährleistet ist, wenn etwas gänzlich Unvorhergesehenes geschieht.
"So banal es klingt: Unternehmen müssen sich, besser als vielfach bislang geschehen, auf einen möglichen IT-Security-GAU vorbereiten. Sie brauchen einen Notfallplan, der dann greift, wenn die Website, die Webserver, der Onlineshop oder gar das gesamte Netzwerk kompromittiert sind", sagt Jürgen Metko, Regional Vice President Central Europe bei Akamai. "Das mag zunächst einmal übertrieben klingen. Genau dies ist aber schon einigen Unternehmen passiert, die dann unvorbereitet vor einer erheblichen Herausforderung standen."
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