Letzte Woche warnte der
Router-Hersteller
AVM vor einer
Sicherheitslücke in der Fritzbox. In bereits einigen Dutzend Fällen sind Kriminelle über das
Internet in die Fritzbox eingedrungen und haben über das Telefonnetz teure Telefonverbindungen aufgebaut. Das Sicherheitsleck betrifft alle Fritzbox-Router mit aktiviertem Fernzugriff oder dem MyFRITZ-Dienst.
AVM hat in den letzten Tagen für fast alle betroffenen Geräte
ein Firmware-Update zur Verfügung gestellt, welches das Sicherheitsleck stopfen soll.
Mittlerweile hat auch der Internetzugangsanbieter 1&1 entsprechende Firmware-Updates für den 1&1 HomeServer veröffentlicht. Der HomeServer-Router basiert auf der
Fritzbox – benötigt aber eigene Firmware-Versionen.
Um welches Fritzbox-Modell es sich bei Ihrem 1&1 HomeServer handelt, können Sie auf der Unterseite des Routers ablesen. Die Modellbezeichnung steht direkt über dem voreingestellten
WLAN-Schlüssel.
Öffnen Sie im
Browser die Konfigurationsoberfläche des 1&1 HomeServers, indem Sie in die Adresse
http://fritz.box öffnen. Klicken Sie auf „Assistenten“ und dann auf „Update“. Daraufhin sucht der Router automatisch nach einem verfügbaren Firmware-Update.
Auch Sicherheitsgründen sollten Sie das Passwort für die Konfigurationsoberfläche der Fritzbox ändern. Im Artikel
„So merken Sie sich Ihre Passwörter“ zeigen wir vier Methoden für sichere Passwörter, die man sich trotzdem leicht merken kann.
Auch wenn Sie den Fernzugriff oder den MyFRITZ-Dienst der Fritzbox beziehungsweise des 1&1 HomeServers nicht nutzen, sollten Sie in jedem Fall das
Sicherheits-Update installieren.