Während
Google mit dem
Nexus Player sein Angebot an Streaming-Geräten nach oben ausgebaut hat, geht
Amazon den entgegengesetzten Weg: Der Fire TV Stick markiert den neuen Einstieg in Amazons Streaming-Welt und ist sowohl preislich, wie ausstattungsspezifisch unterhalb der
Set-Top-Box Fire TV angesiedelt. Wie sein Google-Pendant streamt der HDMI-Stick Spiele, Apps, Serien und Filme an den heimischen Fernseher. Im Gegensatz zum
Chromecast liegt dem Amazon-Stick aber eine Fernbedienung mit bei. Bereits am 19. November soll der Marktstart in den USA zu einem Preis von rund 40 US-Dollar erfolgen.
Für die Berechnung der Bildinhalte ist ein Dualcore-Prozessor zuständig, der auf 1 GByte Arbeitsspeicher zurückgreift. Diese Kombination soll Full-HD-Streaming mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen. Apps und andere Medien kommen auf dem 8 GByte großen Datenspeicher unter. Die Verbindung ins Netzwerk stellt der Stick via WLAN a/b/g/n her; ein Ethernet-Anschluss, wie er im größeren Fire TV installiert ist, besitzt das Gerät nicht.
Ansonsten beschränkt sich die Ausstattung auf Bluetooth 3.0 für den Anschluss der Peripherie-Geräte sowie auf eine microUSB-Buchse, die zur Stromversorgung dient.
Die zugehörige Bluetooth-Fernbedienung besitzt im Gegensatz zum Modell für den Fire TV keine Sprachunterstützung. Allerdings unterstützt der Fire TV Stick beide Fernbedienungen sowie Amazons Fire Game Controller - wodurch problemlos nachgerüstet werden kann. Alternativ soll sich das Gerät auch per
Smartphone-App (
Android,
iOS ) bedienen lassen.
Mit dem Fire TV Stick forciert Amazon, trotz
ernüchternder Quartalszahlen und des wackligen
Firephone-Starts, also weiterhin das Hardware-Geschäft. Wann und zu welchem Preis der neue Fire-Abkömmling auch hierzulande erhältlich sein wird, gab Amazon bislang nicht bekannt.