Phablet mit S-Pen
Das Samung Galaxy Note 4 im Test
von
Boris
Boden - 09.12.2014
Foto: Samsung
Mit dem Galaxy Note 4 bringt Samsung ein neues Modell seines Phablet-Flaggschiffs. Es bietet wenig revolutionär Neues, wurde aber in vielen Punkten gezielt optimiert.
Mit üppig dimensionierten Displays sowie der anwenderfreundlichen Stiftsteuerung haben sich die drei bisher auf den Markt gekommenen Galaxy-Note-Phablets einen festen Platz bei vielen professionellen Anwendern erworben. Damit das so bleibt, bringt Samsung jetzt die vierte Generation mit einer verbesserten Ausstattung. Der Preis von 769 Euro ist wieder hoch, doch ein vergleichbares iPhone 6 Plus mit nur 16 GB kostet noch einmal 30 Euro mehr.
Ein Kritikpunkt am Vorgänger waren die dem Preis nicht angemessenen Materialien. Zwar trägt auch die vierte Generation eine Rückseite aus Kunststoff, der Leder imitieren soll, doch ist nun der Rahmen aus Metall und deutlich wertiger. Vom unten rechts ins Gehäuse einsteckbaren Stift bis hin zur Oberfläche aus Glas wirken die anderen Bauteile solide und langlebig. Im Gegensatz zum Galaxy S5 ist das Note 4 allerdings nicht vor Wasser- und Staubeinbrüchen geschützt.
Mit 176 Gramm ist das Gewicht hoch, und längeres Telefonieren mit dem Phablet am Ohr ermüdet den Nutzer. Doch immerhin schafft es Samsung, trotz größerem Display ein etwas kürzeres Gerät als Apple zu bauen. Ein Plus gegenüber dem Rivalen aus Cupertino ist auch der wechselbare Akku.
Richtig Power sitzt zudem unter der Hülle: Der Quadcore-Prozessor von Qualcomm taktet auf bis zu 2,7 GHz und ermöglicht in Kombination mit den 3 GB Arbeitsspeicher ein hohes Arbeitstempo und Multitasking, etwa wenn zwei Apps gleichzeitig auf dem Display aktiv sind. Auch der Datenspeicher ist mit 32 GB ordentlich bemessen und über einen MicroSD-Slot unter der Akkuabdeckung noch um stolze 128 GB erweiterbar.