Apple-Smartphones
iPhone 6 und iPhone 6 Plus im Doppel-Test
von
Boris
Boden - 26.09.2014
Foto: Apple
Mit der neuen iPhone-Generation bringt Apple die von vielen Kunden lang erwarteten größeren Displays mit 4,7 und 5,5 Zoll Diagonale. Im Test müssen iPhone 6 und 6 Plus beweisen, was sie können.
Jahrelang gab es in der Smartphone-Welt ein Gesetz, an dem nicht zu rütteln war: Nach Meinung von Apple-Gründer Steve Jobs musste das iPhone mit einer Hand bedienbar sein und demnach mit einem entsprechend kleinen Display auskommen. Das hatte zuletzt in der fünften Generation eine relativ kleine Diagonale von vier Zoll.
Doch angesichts der Konkurrenz aus Asien - und vor allem der dort immer populärer werdenden Phablets - musste Apple nun doch über seinen Schatten springen und in neue Display-Dimensionen vorstoßen. Freunde kleinerer Bildschirme können aber nach wie vor die älteren Modelle iPhone 5c und 5s kaufen; die ganze iPhone-Familie umfasst nun also vier Modelle.
Zwei Größen und höhere Auflösung
Entsprechend kommt die sechste Generation mit den Varianten iPhone 6 und iPhone 6 Plus nun in zwei Größen mit 4,7 und 5,5 Zoll Diagonale - das entspricht 11,9 und 13,9 Zentimetern und bewegt sich damit im Bereich von Konkurrenten wie dem HTC One (M7) und dem LG G3. Neben der Größe ist aber auch die Qualität der Bildschirme gestiegen: Während die große Version Full-HD-Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkten bietet, hat das kleinere Modell immerhin noch 1.334 x 750 Pixel - also etwas mehr als HD (1.280 x 720).
Was die Helligkeit und die Schärfe betrifft, sind die neuen IPS-Displays von Apple brillant, auch wenn der Kontrast bei den Super-Amoled-Displays von Samsung im Galaxy S5 oder Note 4 noch etwas knackiger erscheint. Leider werden viele alte Apps inzwischen unscharf dargestellt, doch hier wird die Entwickler-Community sicher schnell spezielles Futter für die Neulinge liefern.