Productivity
OneNote Notizverwaltungs-App im Test
von
Charles
Glimm - 03.11.2015
Foto: Jirsak / Shutterstock.com
Microsoft macht mit seiner kostenlosen App OneNote so ziemlich alles richtig. com! professional hatte die umfangreiche Notizverwaltung im Test.
Wer früher zu der Sorte Mensch gehörte, die beim Telefonieren zwanghaft ein Blatt Papier mit Notizen oder abstrakten Mustern füllen musste, der kam beim Umstieg aufs Mobiltelefon um einen kalten Entzug kaum herum.
Microsofts Notiz-App OneNote kann hier Abhilfe schaffen. Neben vielen anderen herausragenden Funktionen erlaubt sie es auch, unterwegs direkt auf den Touchscreen zu kritzeln.
Was die Arbeit mit dem Programm besonders angenehm macht, ist die Tatsache, dass es seinem Nutzer so gut wie keine Beschränkungen auferlegt, was die Anlage der Notizen angeht. So lässt sich beinahe genauso arbeiten, wie man es von Papier und Stift gewohnt ist. Auch OneNote erscheint zunächst wie ein leeres Blatt Papier, die von der Textverarbeitung her gewohnte Struktur fehlt. Doch wenn man einfach loslegt, werden die Funktionen schnell klar.
Über ein Pluszeichen am oberen Blattrand legt man zusätzliche Kapitel im Dokument an, ein Pluszeichen zur Linken fügt weitere Seiten ins aktuelle Kapitel ein. Jede Seite bekommt eine Überschrift, die automatisch mit Wochentag, Datum und Uhrzeit versehen wird. Neue Notizbücher werden im Hauptmenü angelegt und direkt in OneDrive gespeichert. So stehen sie an jedem Ort sofort zur Verfügung.
OneNote |
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Hersteller |
|
Preise und Editionen |
kostenlos |
Gemeinsame Benutzer |
1 |
Sprache |
Deutsch |
Funktionen |
Notizen erstellen und verwalten |
Zielgruppe |
alle |
Integration |
WordPress, Gmail, IFTTT und 21 weitere |
Client-Versionen |
Windows, Mac OS, Windows Phone, iOS, Android, Fire, Blackberry, Chromebook, Clipper |
Download-Größe |
rund 37 MByte |
Das Menü am oberen Fensterrand hat nur vier weitere Tabs. Über „Start“ nimmt man Formatierungen vor und ändert Schriftart, -farbe oder -größe. „Einfügen“ bringt Tabellen, Anhänge, Bilder aus Dateien und Hyperlinks in den Text. „Zeichnen“ stellt verschiedene Stiftarten zur Verfügung, lässt den Nutzer Farbe sowie Linienstärke wählen und ermöglicht Freihandeingaben. Mit „Ansicht“ ändert man die Anzeigegröße und bringt bei Bedarf Hilfslinien aufs Papier.
Ein fünfter Menüreiter „Tabelle“ erscheint nur, wenn der Cursor sich gerade in einer solchen befindet. Hierüber lassen sich dann Zellen manipulieren oder ganze Tabellen wieder löschen.