Vorsicht vor Links
Facebook-Trojaner spammt in Chat und Pinnwand
von
Stefan
Bordel - 11.05.2015
Foto: Facebook
Aktuell treibt wieder einmal ein Facebook-Trojaner sein Unwesen auf der sozialen Plattform. Die Schadsoftware verbreitet sich über Links im Chat sowie über die Facebook-Pinnwand.
Vorsicht vor diesen Links: Die Schadsoftware verbreitet sich über Links des Kürzer-Dienstes Snipurl.
(Quelle: mimikama )
Malware unterwandert Facebook: Wie der Verein für Internetsicherheit Mimikama berichtet, gefährdet wieder einmal ein Trojaner die Nutzer des sozialen Netzwerks. Die Verbreitung der Schadsoftware erfolge über einen Link des URL-Kürzers Snipurl "http://snipurl.com/***", der im Chat sowie auf der Pinnwand ausgespielt werde.
Der Link führe wiederum zu einer gefälschten Youtube-Webseite, die den Nutzer bei der Betätigung des Play-Buttons zur Installation einer Chrome-Erweiterung mit dem Namen "Nestar. Highlighter – Gets To The Point" auffordere. Nach der Installation verbreitet sich der Link laut Mimikama an alle Facebook-Kontakte sowie über die Pinnwand.
Spam per Erweiterung: Nach der Installation des Chrome-Add-ons auf der gefälschten Youtube-Webseite werden die Links zu der Schadsoftware an sämtliche Facebook-Kontakte versendet.
(Quelle: mimikama)
Nutzer, die bereits auf den Trick der Betrüger hereingefallen sind, sollten die installierte Erweiterung umgehend aus Google Chrome entfernen und das System mit einem aktuellen Antiviren-Tool scannen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die eigene Facebook-Pinnwand nach Beiträgen zu durchsuchen, die den Snipurl-Link enthalten, und diese zu löschen. Das Facebook-Passwort sollte ebenfalls erneuert werden.